Der Ratinger behauptete am zweiten Tag mit einer 68er-Runde auf dem Par-72-Kurs und 132 Schlägen seine Führung im Leaderboard, nachdem er zum Auftakt mit einer 64 geglänzt hatte.
Vor dem Wochenende liegt der 32-Jährige drei Schläge vor den zweitplatzierten Mikko Ilonen (Finnland) und David Horsey (England/beide 135).
Chance auf Masters-Teilnahme
Neben Siem schaffte bei dem 1,5-Millionen-Euro-Turnier aus deutscher Sicht auch Bernd Ritthammer (Gunzenhausen/146 Schläge) als 44. den Cut.
Dagegen verpassten Moritz Lampert (St. Leon-Rot/148), Max Glauert (155) und Maximilian Kieffer (beide Düsseldorf/159) auf den Posititionen 67, 115 und 127 die Qualifikation für die weiteren beiden Runden.
Mit einem Sieg bei der seit 1971 ausgetragenen Trophée Hassan II könnte der Weltranglisten-72. Siem noch unter die besten 50 der Welt springen und sich somit erstmals für das Masters in Augusta/Georgia (11. bis 14. April) qualifizieren.
"Wenn ich ruhig bleiben kann und so spiele, wie ich es an den beiden ersten Tagen getan habe, dann habe ich eine Chance", sagte Siem, der auf seinen zweiten 18 Löchern sieben Birdies und drei Bogeys spielte.