Kaymer bei Championship vom Wind verweht

SID
Vor zwei Jahren noch Sieger, jetzt verpasste er den Cut: Martin Kaymer
© Getty

Martin Kaymer hat den Cut bei der PGA Championship auf Kiawah Island im US-Bundesstaat South Carolina verpasst. Der Weltranglisten-21. ist damit wie schon vor einigen Wochen bei der British Open an den beiden Finaltagen zum Zuschauen verdammt.

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Kaymer spielte beim vierten Major-Turnier des Jahres am Freitag (Ortszeit) wie schon am Vortag eine schwache 79er-Runde und kam nach 36 gespielten Löchern mit einem Gesamtergebnis von 158 Schlägen (79, 79) und 14 über Par in das Clubhaus. Dies bedeutete nach zwei Runden den enttäuschenden 130. Platz für den ehemaligen Weltranglistenersten.

Dabei begann sein Arbeitstag recht vielversprechend. Der 27-jährige Düsseldorfer startete mit zwei Birdies in den Tag und ließ vier Pars folgen, ehe der Einbruch kam.

"Ich hatte einen guten Start in die Runde. Was danach folgte, war natürlich frustrierend. Gerade wenn man sieht, dass mit +6 der Cut durchaus noch machbar gewesen wäre", sagte Kaymer.

Durch das schwache Ergebnis bei dem Turnier, das er vor zwei Jahren noch gewinnen konnte, muss Kaymer auch um seine Teilnahme am Ryder Cup Ende September bangen.

"Wenn ich dabei sein sollte, freue ich mich, wenn ein anderer Spieler besser ist, dann ist es auch okay", sagte Kaymer.

Siem trotzt den äußern Bedingungen

Marcel Siem, der als zweiter Deutscher bei dem mit umgerechnet 6,5 Millionen Euro dotierten Turnier an den Start gegangen ist, verbesserte sich durch seine Runde von 73 Schlägen zum Vortag dagegen um 30 Plätze und liegt nach zwei absolvierten Runden mit insgesamt 145 Schlägen (72, 73) und einem Schlag über Platzstandard vor den beiden Schlussrunden auf dem geteilten 15. Platz.

"Ich darf nicht unzufrieden sein. Bei dem Wind auf dem Kurs war das heute echt gutes Golf", sagte Siem im Klubhaus.

Der Ratinger hat vor den beiden Schlussrunden fünf Schläge Rückstand auf die Spitze des Feldes, das von einem Trio angeführt wird.

Woods, Pettersson, Singh vorne

Rekord-Major-Sieger Tiger Woods (USA) schaffte als nur einer von fünf Spielern überhaupt eine Runde unter Platzstandard und liegt mit 140 Schlägen (69, 71) schlaggleich mit dem Schweden Carl Pettersson (66, 74) und Altmeister Vijay Singh (71, 69) von den Fidschi Inseln an der Spitze des Leaderboards.

Der Weltranglistenzweite Woods peilt auf dem Ocean Course seinen 15. Major-Titel an, es wäre sein fünfter Sieg bei der PGA Championship.

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