"Viele Contras sehe ich nicht"

SID
Tiger Woods mit Caddie Steve Williams: Der Superstar hat den Spaß am Golfen wiedergefunden
© Getty

In Bubba Watson und Dustin Johnson gehen beim diesjährigen Ryder Cup für die USA zwei Debütanten an den Start. Und auch für Superstar Tiger Woods rückt eine Teilnahme immer näher.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Watson und Johnson halfen vor allem ihre starken Auftritte bei der PGA Championship am vergangenen Wochenende. Woods darf sich nach den jüngsten Aussagen von Teamchef Corey Pavin neue Hoffnung machen, für Titelverteidiger USA beim Ryder-Cup-Duell gegen Europas beste Golfer Anfang Oktober in Wales (1. bis 3.) zu starten.

"Hoffentlich nimmt Corey Pavin mich mit. Wir stehen in ständigem Kontakt", sagte der Weltranglistenerste Woods, der auf eine Wildcard seines Kapitäns angewiesen ist.

"Er ist die Nummer eins der Welt und verdammt guter Spieler", erwiderte Pavin am Montag. "Er spielt wieder besser, das haben alle gesehen. Es bleibt meine Aufgabe, die Pros und Contras abzuwägen. Viele Contras sehe ich allerdings nicht."

Kaymer ist erstmals für Team Europe am Start

Am 7. September wird Pavin seine vier Wildcard-Spieler bekannt geben. Woods hatte bei der 92. PGA-Championship in Kohler als 28. die nötigen Punkte für eine direkte Qualifikation verpasst.

"Wenn es einen Spieler gibt, der die Wende schaffen kann, dann ist das Tiger", glaubt allerdings Pavin. "In Wisconsin hat er gekämpft, tolle Chips gespielt und viel besser geputtet. Seine Drives waren noch nicht perfekt, aber insgesamt war es einen riesiger Schritt. Und er schien mir daraus sehr viel Selbstvertrauen ziehen zu können."

Neben Watson und Johnson haben Phil Mickelson, Jim Furyk, Hunter Mahan, Jeff Overton, Steve Stricker und Matt Kuchar ihren Platz sicher.

Europas Teamchef Colin Montgomerie muss sein zwölfköpfiges Team erst Ende August nominieren. Das Ticket bereits in der Tasche hat Shootingstar Kaymer nach seinem ersten Major-Titel. Der 25-Jährige wird der zweite deutsche Teilnehmer am Ryder Cup nach Bernhard Langer.

SPOX-Par-10: Kaymer kann Woods ablösen