Debakel für Woods und Mickelson

SID
Tiger Woods war 30 Schläge schlechter als Sieger Hunter Mahan
© Getty

Beim PGA-Turnier in Akron/Ohio hat Martin Kaymer am Ende den geteilten 22. Platz belegt. Ein echtes Debakel erlebte der Weltranglistenerste Tiger Woods, der nur 78. wurde.

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UPDATE Tiger Woods erlebte eine der schwärzesten Stunden seiner Laufbahn: Vier Tage vor dem letzten Major-Turnier des Jahres landete der Superstar des Golfsports in Akron/Ohio unglaubliche 30 Schläge hinter Sieger Hunter Mahan auf dem geteilten 78. Platz im 80-Mann-Feld.

"Das war einfach enttäuschend. Ich muss den Ball besser treffen, besser chippen, besser putten und näher ans Loch kommen", sagte der 14-malige Major-Gewinner, der mit 298 Schlägen zudem das schlechteste Resultat seiner 14-jährigen Profikarriere notierte.

Woods bleibt Nummer eins

"Das hat wahrlich keinen Spaß gemacht", sagte Woods, der auf dem Par-70-Kurs zum Abschluss ein indiskutable 77 spielte: "Aber ich habe schon ähnliche Situationen erlebt und bin immer irgendwie zurückgekommen."

Einziger Trost für den Tiger: Die Führung in der Weltrangliste blieb ihm vorerst erhalten, da sein ärgster Verfolger Phil Mickelson auf der letzten Runde eine noch schlechtere Leistung bot.

Der Amerikaner fiel nach einer 78 auf den geteilten 46. Platz zurück und landete damit hinter Deutschlands bestem Golfer Martin Kaymer, der auf dem achtbaren 22. Platz ins Klubhaus kam.

Platz im Ryder-Cup-Team wackelt

Nach dem desaströsen Wochenende stellte Woods sogar seinen Platz im zwölfköpfigen amerikanischen Ryder-Cup-Team für das Duell gegen Europa Anfang Oktober in Frage.

"In dieser Form helfe ich dem Team nicht weiter", sagte der 34-Jährige und richtete seinen Blick lieber auf die US PGA Championship in Kohler/Wisconsin: "Für mich zählt jetzt nur noch der kommende Donnerstag."

Dann wird Rivale Mickelson zum nächsten Angriff ansetzen, um den nach Sexskandal, Ehekrise und langer Pause schwächelnden Tiger nach 270 Wochen von der Spitze zu stoßen.

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