Die US-Tour der Profigolfer muss einen Rückschlag verkraften: Der zum finanziell schwer angeschlagenen Konzern General Motors gehörende Automobilhersteller Buick wird sein Sponsoring bei zwei renommierten Turnieren ab 2010 beenden. Das gaben Buick und die US-Tour am Dienstag bekannt.
Am vergangenen Sonntag hatte US-Superstar Tiger Woods die Buick Open in Grand Blanc/Michigan gewonnen. Dieses Turnier gehört damit ebenso der Vergangenheit an wie das Buick Invitational, letztmals ausgetragen Anfang Februar im kalifornischen La Jolla.
Buick hatte bereits im vergangenen November den persönlichen Sponsorvertrag mit Tiger Woods gekündigt, der neun Jahre für den Autobauer geworben hatte. Woods soll dafür jährlich rund acht Millionen Dollar erhalten haben.
Der Buick-Mutterkonzern General Motors war erst kürzlich dank staatlicher Hilfe vor der Insolvenz gerettet worden. Im Zuge der Sparmaßnahmen wurde beschlossen, die Sponsor-Aktivitäten von Buick zu beenden.