Kaymer und Cejka auf Erfolgskurs

SID
Martin Kaymer gelangen am ersten Tag gleich drei Birdies an den ersten drei Löchern
© Getty

Traumstart für Martin Kaymer und Alex Cejka: Die als Duo angetretenen Golf-Profis haben ihre Ambitionen auf den Sieg beim 54. World Cup im chinesischen Shenzhen unterstrichen.

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Nach der ersten Runde haben beide mit einer hervorragenden 62er-Runde die Führung des 28 Teams zählenden Teilnehmerfeldes übernommen.

Auf Platz zwei folgen die Australier Brendan Jones und Richard Green, die eine 63 spielten. Den dritten Platz teilen sich Spanien (Miguel Angel Jimenez und Pablo Larrazabal), die USA (Ben Curtis und Brandt Snedeker) und ganz überraschend Kanada (Graham Dalaet und Wes Heffernan) mit 64er-Runden.

Titelverteidiger Schottland mit Colin Montgomerie und seinem neuen Partner Alastair Forsyth enttäuschten mit einer 68 ebenso wie England. Ian Poulter und Ross Fisher mussten sich mit einer 69 zufrieden geben.

Besonders der 23-Jährige Kaymer hatte bei seiner zweiten Teilnahme maßgeblichen Anteil am Abschneiden der Deutschen.

Nachdem er die ersten drei Löcher jeweils mit Birdies abgeschlossen hatte, schaffte er an Loch sechs mit einem sensationellen Putt aus 24 Metern Entfernung sogar einen Eagle.

Kaymer: "Es hat heute einfach Spaß gemacht"

"Das war einer der längsten Putts meiner gesamten Karriere. Es hat heute einfach Spaß gemacht", sagte Kaymer, der in dieser Saison zwei Siege auf der Europa-Tour feierte. "Wir haben zwar noch drei Runden vor uns, aber ich denke, wir hatten einen großartigen Start", betonte sein Partner Alexander Cejka.

"Das war ein super Start für uns. Wir waren nach neun Löchern schon sieben unter Par und haben auch auf den zweiten Neun weiter gut gespielt. 62 ist ein sehr guter Score, weil es heute windig war", meinte Kaymer.

Bereits in der Proberunde hatte sich abgezeichnet, dass es für beide ein guter erster Tag werden könnte. Sie spielten zwei Eagles, drei Birdies und sogar ein Hole-in-One.

Unübliches Format

Im vergangenen Jahr landeten Cejka/Kaymer bei dem mit 5,5 Millionen Dollar dotierten Turnier im Mission Hills Club von Shenzhen auf dem sechsten Platz.

Sollte es in diesem Jahr mit dem Sieg klappen, wäre dies der dritte Titelgewinn für Deutschland nach 1990 (Langer/Giedeon) und 2006 (Langer/Siem).

Gespielt wird im größten Golf-Klub der Welt in einem unüblichen Format. Am Donnerstag und Samstag (Bestball) spielen beide Spieler einer Mannschaft jeweils einen Ball, wobei das bessere Ergebnis zählt.

Freitag und Sonntag wird der klassische Vierer ausgetragen, wobei der Ball abwechselnd von beiden Akteuren gespielt wird.

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