Fortuna schießt Löwen noch tiefer in die Krise

SID
1860 München kassierte gegen Fortuna Düsseldorf eine empfindliche Pleite
© getty

Die Krise von 1860 München weitet sich aus. Nach einem 1:3 (0:3) gegen ein kaltschnäuziges Fortuna Düsseldorf hängen die Löwen weiter im Tabellenkeller fest. Aus den letzten fünf Spielen holte die Mannschaft des schon angeschlagenen Trainers Kosta Runjaic nur einen Punkt.

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Die Fortuna dagegen darf nach dem ersten Auswärtssieg der Saison nach Treffern von Rouwen Hennings (6.), Ihlas Bebou (26., Foulelfmeter) und dem starken Marcel Sobottka (36.) den Blick zaghaft nach oben richten. Das Spiel in München beendete sie nach einem Foul im Strafraum und einem Platzverweis für Kevin Akpoguma (80.) in Unterzahl.

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Der frühere Düsseldorfer Michael Liendl verwandelte den Strafstoß (81.), doch für eine Aufholjagd kam der Treffer zu spät. Zuvor hatten die Löwen, vor allem in der ersten Halbzeit, unsortiert gewirkt, was die Fortuna zunächst bei einem Konter über den starken Axel Bellinghausen ausnutzte. Sascha Mölders vergab nach 20 Minuten die Chance zum Ausgleich gegen den glänzend reagierenden Michael Rensing.

Die Löwen schafften es kaum, die Düsseldorfer Abwehr, in der Robin Bormuth den gesperrten Innenverteidiger Alexander Madlung ersetzte, unter Druck zu setzen. Stattdessen leisteten sie sich selbst haarsträubende Fehler: Nachdem Karim Matmour Bormuth festgehalten hatte, verwandelte Bebou den berechtigten Strafstoß; beim dritten Gegentreffer gaben die Abwehrspieler Kai Bülow und Marnon Busch keine gute Figur ab.

Runjaic reagierte, brachte nach der Pause Rodnei für die Defensive und Victor Andrade für die Offensive - die beiden waren auch die besten Münchner. Die Löwen kamen auch zu Chancen, doch die Durchschlagskraft fehlte - nach dem Anschlusstreffer auch gegen zehn Düsseldorfer.

1860 - Düsseldorf: Die Statistik zum Spiel