Fürth vergrößert Löwen-Abstiegssorgen

SID
Die Münchener Löwen stecken nach der Heimpleite gegen Fürth weiter tief im Abstiegskampf fest
© getty

Im Abstiegskampf der 2. Liga wird die Lage für 1860 München immer bedrohlicher. Das Team von Trainer Benno Möhlmann unterlag zum Auftakt des 29. Spieltags der SpVgg Greuther Fürth etwas unglücklich 0:1 (0:1) und steckt nach dem vierten Spiel nacheinander ohne Sieg tief im Tabellenkeller fest.

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Die Löwen (25 Punkte) trennt nur ein Zähler vom SC Paderborn und einem direkten Abstiegsplatz. Fürth (40) liegt als Achter im gesicherten Mittelfeld und wird die Saison ohne Abstiegssorgen beenden.

"Fakt ist, dass wir ein vernünftiges Spiel gemacht haben. Dass wir kein Tor erzielt haben, ist schade für die Mannschaft", sagte Möhlmann bei Sky. Fürth-Coach Stefan Ruthenbeck war trotz des Siegs unzufrieden: "Das war heute definitiv nichts. Das war nicht der Fußball, den wir uns vorstellen."

1860 legte einen Fehlstart hin und geriet bereits in der zweiten Minute in Rückstand, als Robert Zulj einen Konter der Franken wuchtig per Kopf abschloss. Vor 18.300 Zuschauern in der Münchner Allianz Arena präsentierte sich 1860 auch im Anschluss verunsichert, vor allem über die linke Seite kamen die Gäste immer wieder zu gefährlichen Offensivaktionen. Erst nach rund einer halben Stunde stabilisierte sich München und kam durch Angreifer Sascha Mölders zu mehreren Torchancen.

Nach dem Seitenwechsel drängten die Gastgeber auf den Ausgleich. Die Möhlmann-Elf verlagerte das Spiel in die gegnerische Hälfte, fand aber zu selten die nötigen Räume und blieb vor dem Tor zu harmlos. Fürth ließ derweil viele der guten Ansätze aus der Anfangsphase vermissen und beschränkte sich aufs Kontern.

1860 - Fürth: Die Statistik zum Spiel