Erster Sieg 2016: SCF-Joker stechen

SID
Der SC Freiburg hatte in Sandhausen zu kämpfen

Die Joker haben gestochen: Der SC Freiburg hat im Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga in die Erfolgsspur zurückgefunden und den ersten Sieg im Jahr 2016 gefeiert. Nach dem Fehlstart in die zweite Saisonhälfte mit zwei Niederlagen setzte sich der Bundesliga-Absteiger 2:0 (0:0) im badischen Derby beim SV Sandhausen durch.

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Die eingewechswelten Maximilian Philipp (51.) und Nils Petersen (84.) mit seinem 16. Saisontor trafen am 22. Spieltag der 2. Liga für die Breisgauer. SVS-Verteidiger Damian Roßbach sah nach einer Notbremse die Rote Karte (63.). Mit dem Sieg in Überzahl festigte der Sport-Club (41 Punkte) den zweiten Platz hinter RB Leipzig (47). Der 1. FC Nürnberg (37) kann am Montag mit einem Sieg bei Fortuna Düsseldorf (20.15 Uhr) wieder auf einen Punkt an Freiburg heranrücken.

"Der Trainer hat mir gesagt, dass ich alles reinhauen und Leidenschaft zeigen soll", sagte Torschütze Philipp: "Das hat ja ganz gut geklappt."

Die 10.096 Zuschauer im Hardtwaldstadion bekamen in der ersten halben Stunde ganz harte Fußballkost geboten. Das Spiel wurde von Zweikämpfen und solider Defensivarbeit geprägt. Echte Torchancen gab es keine. Vor allem die Freiburger, deren Trainer Christian Streich seinen Vertrag unter der Woche um zwei Jahre verlängert hat, enttäuschten im ersten Durchgang.

Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Philipp in die Partie. Der Schachzug Streichs ging bereits wenige Minuten später auf. Der 21-Jährige erzielte sein fünftes Saisontor. Kurz darauf hätte Vincenzo Grifo für die Vorentscheidung sorgen können.

Der Mittelfeldspieler setzte einen Foulelfmeter aber an den Pfosten (63.). Zuvor war Florian Niederlechner von Roßbach gefoult worden, Roßbach musste für sein Vergehen vom Platz. Der kurz zuvor eingewechselte Petersen machte dann alles klar - allerdings aus abseitsverdächtiger Position.

Sandhausen - Freiburg: Die Statistik zum Spiel