Sobiech stoppt St. Paulis Talfahrt

SID
Dem FC St. Pauli gelingt der Befreiungsschlag. 1:0 gegen Eintracht Braunschweig.
© getty

Dank Lasse Sobiech hat der FC St. Pauli seinen freien Fall vorerst gestoppt. Der 23-Jährige erzielte beim 1:0 (1:0) im Nordduell gegen Eintracht Braunschweig das einzige Tor (15.) und verhalf den Hamburgern am siebten Spieltag zum ersehnten zweiten Saisonsieg. In der Tabelle schlossen die Kiezkicker mit sieben Zählern zum jetzt punktgleichen Erstliga-Absteiger aus Braunschweig auf.

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Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge zeigte St. Pauli am Millerntor vor 27.013 Zuschauern eine leidenschaftliche Vorstellung. Das stark ersatzgeschwächte Team des neuen Trainers Thomas Meggle, der zum zweiten und letzten Mal wegen seiner Sperre auf der Tribüne Platz nehmen musste, war besonders vor der Pause die entschlossenere Mannschaft, hatte am Ende aber auch etwas Glück.

"So ein Spiel haben wir gebraucht. Wir leben als Verein, und das honoriert das Publikum", sagte St. Paulis Co-Trainer Timo Schultz bei "Sky": "Wir hatten heute viele junge Spieler dabei. Aber auf die Jungs, die heute im Kader waren, können wir uns zu 100 Prozent verlassen."

Bis zur Führung dauerte es nur eine Viertelstunde: Nach einer zunächst entschärften Ecke brachte Florian Kringe den Ball erneut in den Strafraum, wo Sobiech aus fünf Metern per Kopfball sein zweites Saisontor erzielte. Anschließend bot die Eintracht den Hausherren zwar kämpferisch die Stirn, blieb im Abschluss aber harmlos.

Nach der Pause erhöhte Braunschweig das Tempo und hatte Pech, als St. Paulis Torhüter Philipp Tschauner einen gefährlichen Distanzschuss von Hendrick Zuck (60.) über die Latte lenkte. Am Ende blieb es jedoch bei der Niederlage, von 13 Auftritten am Millerntor gewann die Eintracht somit nur zwei.

FC St. Pauli - Eintracht Braunschweig: Die Statistik zum Spiel