Fürth nutzt Gunst der Stunde nicht

SID
Ramazan Özcan zeigte gegen Fürth gleich drei starke Paraden in einer Aktion
© getty

Die SpVgg Greuther Fürth hat die Gunst der Stunde nicht genutzt und eine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen der 2. Liga verpasst. Der Tabellenzweite kam zum Abschluss des 29. Spieltages nicht über ein 0:0 beim FC Ingolstadt hinaus und konnte aus dem Ausrutscher des Verfolgers SC Paderborn kein Kapital schlagen.

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Statt sich drei Punkte von den Ostwestfalen abzusetzen, liegen die Franken fünf Runden vor Schluss nur einen Zähler vor dem Relegationsplatz.

Paderborn hatte am Freitag überraschend 1:2 gegen Fortuna Düsseldorf verloren. Fürths Nikola Djurdjic verschoss einen Foulelfmeter und scheiterte auch mit dem Nachschuss an Ingolstadts Torwart Ramazan Özcan (78.), der überragend reagierte. Danach kratzte Konstantin Engel den Schuss von Ilir Azemi von der Linie.

"Es fühlt sich ein bisschen bitter an. Wir hatten die Möglichkeit, durch den Elfmeter in Führung zu gehen. Dann hätten wir auch die drei Punkte mitgenommen", klagte Fürths Trainer Frank Kramer. Abwehrspieler Niko Gießelmann ergänzte: "Wir zittern nicht. Wir verspüren ein bisschen Druck. Aber wir haben den Vorsprung ausgebaut."

FCI mit Chancen zur Führung

In der schwachen ersten Hälfte enttäuschten vor allem die Gäste. Sie hatten Glück, dass sie nicht früh in Rückstand gerieten. Die Schalker Leihgabe Philipp Hofmann scheiterte mit einem 16-m-Schuss an Fürths Torhüter Wolfgang Hesl (10.), Andre Mijatovic mit einem Kopfball (13.).

Die größte Chance der Schanzer hatte kurz nach der Pause Stefan Lex, der nach einer Ecke völlig frei vor dem Fürther Tor zum Kopfball kam, das Ziel aber verfehlte (48.). Es dauerte eine Stunde, bis die Gäste sich erstmals dem Ingolstädter Gehäuse annäherten: Niko Gießelmanns Freistoß strich am Pfosten vorbei.

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