Valentini stürzt Union in die Krise

SID
Daniel Haas hatte gegen den VfR Aalen und ganz besonders Enrico Valentini wenig zu lachen

Union Berlin hat den Sprung auf den Aufstiegsrelegationsplatz verpasst. Die Eisernen unterlagen am 16. Spieltag dem VfR Aalen mit 1:3 (0:0) und drohen nach dem vierten Spiel in Serie ohne Sieg den Anschluss an die Spitzenränge zu verlieren. Aalen verbesserte vorübergehend ins obere Tabellenmittelfeld.

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Enrico Valentini (59.) brachte Aalen zunächst quasi aus dem Nichts in Führung, Torsten Mattuschka (62.) glich nur wenig später mit einem direkt verwandelten Freistoß aus.

Dann schlug Valentini (72.) mit seinem fünften Saisontor erneut zu. Den Endstand stellte Michael Klauß her (90.+3).

Union übernimmt Initiative

Nach nur einem Zähler aus den vergangenen drei Spielen ohne eigenen Torerfolg übernahm Union vor 17.236 Zuschauern von Beginn an die Initiative und kam im Verlauf der ersten Halbzeit auch zu einigen guten Möglichkeiten:

Stürmer Adam Nemec (18.) köpfte über das Tor, Martin Dausch (27.) schlenzte knapp vorbei, Simon Terodde (38.) scheiterte per Kopf an Aalens Torwart Jasmin Fejzic. Vom VfR war kaum etwas zu sehen.

Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht - bis zur 59. Minute, als Aalens Linksaußen Valentini einen Konter mit einem abgefälschten Schuss abschloss.

Union gleicht postwendend aus

Doch Unions Antwort dauerte keine 180 Sekunden: Kapitän Mattuschka zirkelte einen Freistoß aus 25 Metern ins rechte Eck - es war bereits das sechste Saisontor des Mittelfeldspielers, der erst am Dienstag seinen Vertrag bis 2015 verlängert hatte.

In der Folge hatte Union zunächst Glück, als Oliver Barth (69.) die Latte traf, dann traf Valentini aus kurzer Distanz erneut.

Beste Unioner waren Patrick Kohlmann und Dausch, bei Aalen überzeugten Valentini sowie Manuel Junglas.

Union Berlin - VfR Aalen: Die Statistik zum Spiel