Big Point: Kaiserslautern zurück auf Platz drei

Von Marco Nehmer
Mo Idrissou war mit seinem Doppelpack der Matchwinner beim 3:0 gegen den 1. FC Köln

Der 1. FC Kaiserslautern hat am 28. Spieltag der 2. Bundesliga das so wichtige Spiel im Kampf um den Aufstieg gegen den 1. FC Köln mit 3:0 (1:0) gewonnen und damit den Relegationsplatz zurückerobert.

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Vor 49.780 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion traf Mohamadou Idrissou zur verdienten Pausenführung für den FCK (41.). Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Jan Simunek (50.). Idrissous zweites Tor machte den Sieg perfekt (79.).

Kaiserslautern schiebt sich mit dem wichtigen Sieg wieder auf Rang drei vor und liegt mit nun 48 Zählern zwei Punkte vor den Kölnern, deren Serie von 15 Spielen ohne Niederlage gerissen ist.

FCK gibt das Tempo vor

Vor ausverkauftem Haus am Betzenberg setzten die Hausherren die erste Duftmarke. Florian Dick brachte einen weiten Einwurf von rechts in den Strafraum auf Idrissou, der per Kopf auf Albert Bunjaku verlängerte. Frei vor dem Tor spitzelte der Schweizer den Ball an den Körper von FC-Keeper Timo Horn (2.).

Die Pfälzer wirkten entschlossen und drückten die unsortierten Gäste in der Anfangsphase weit in die eigene Hälfte. Lautern spielte ein hohes Pressing und kam so immer wieder zu schnellen Ballgewinnen gegen mäßige Kölner, denen es nicht gelang, das Spiel zu beruhigen.

Idrissou und Simunek stellen die Weichen

In der 41. Minute brach Idrissou nach zuvor einigen guten Lauterer Möglichkeiten den Bann. Der Kameruner schloss einen schönen Spielzug der Roten Teufel nach einem Zuspiel von Alexander Baumjohann im Strafraum aus halblinker Position ins lange Eck zum 1:0 ab.

Kurz nach dem Seitenwechsel legten die Gastgeber nach: Baumjohann flankte von rechts in Richtung des langen Pfostens, wo Simunek goldrichtig stand und zum 2:0 einköpfte (50.).

Idrissous 14. Saisontor macht alles klar

Die Kölner Defensive geriet nun vollends ins Schwimmen, immerhin zeigte sich Köln nun mal wieder in der Offensive. Mato Jajalo vergab jedoch nach guter Einzelleistung und noch besserer Reaktion von Torhüter Tobias Sippel den Anschlusstreffer (63.).

Trainer Holger Stanislawski versuchte noch einmal alles und brachte mit Stefan Maierhofer einen zweiten Stürmer, doch Kaiserslautern ließ sich davon nicht beeindrucken.

Stattdessen erhöhte Idrissou nach überragender Vorarbeit des eingewechselten Mitchell Weiser per Kopf auf 3:0 (79.) und besiegelte damit die erste Kölner Niederlage seit November.

1. FC Kaiserslautern - 1. FC Köln: Daten und Fakten