0:3! Frankfurts Hoffnungen erleiden Dämpfer

Von Marco Heibel
Der SC Paderborn siegte verdient gegen den FSV mit 3:0

Der FSV Frankfurt kann seine gute Serie der letzten Wochen nicht fortsetzen und unterliegt beim SC Paderborn mit 0:3 (0:1). Die 6.000 Zuschauer in der Benteler-Arena sahen ein kampfbetontes Zweitligaspiel, in dem der Favorit insgesamt zu wenig zeigte, am Ende jedoch zu hoch verlor.

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Der Foulelfmeter von Alban Meha (21.), das Eigentor von Michael Görlitz (85.) und der Treffer von Thomas Bertels (90.) bescherten dem SCP den vierten Heimsieg der Saison. Die Ostwestfalen erhöhen ihr Punktekonto damit auf 35 und dürften mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Der FSV bleibt bei 37 Zählern und fällt auf Rang acht zurück.

Heitmeiers Fehler spielt Paderborn in die Karten

Frankfurt, seines Zeichens drittbeste Rückrundenmannschaft, war zu Beginn das etwas wachere Team. Nach rund zehn Minuten übernahmen die Hausherren jedoch das Ruder und kamen durch Philipp Hofmann (11.) und Daniel Brückner (19.) zu guten Chancen. In der 20. Minute foulte Marc Heitmeier nach einem Fehler Paderborns aufgerückten Rechtsverteidiger Jens Wemmer im Strafraum. Alban Meha verwandelte den fälligen Strafstoß zur 1:0-Führung.

Nach einer knappen halben Stunde wachte der FSV auf und kam durch einen Yelen-Freistoß an die Latte (30.) und eine Direktabnahme von Matthew Leckie (32.) zweimal gefährlich vor das Tor von Kruse-Vertreter Daniel Lück.

Leckie vergibt sicheren Ausgleich

Paderborn übernahm nach der Pause wieder die Kontrolle und traf durch Deniz Yilmaz in der 51. Minute den Pfosten. In der Folge wurde die Partie immer zerfahrener.

In der 66. Minute verpasste zunächst John Verkoek die Großchance zum Ausgleich. Der Ball landete bei Leckie, der den Ball aber am leeren Tor vorbeischob. Der FSV ließ in der Schlussphase u.a. durch Verhoek (78.) weitere Chancen zum Ausgleich ungenutzt.

Fünf Minuten vor dem Ende besiegelte der eingewechselte Michael Görlitz mit seinem Eigentor die Frankfurter Niederlage. In der Schlussminute erhöhte Thomas Bertels gegen entblößte Frankfurter noch zum 3:0.

SC Paderborn - FSV Frankfurt: Daten und Fakten