Hertha vergeigt in Frankfurt - Rot für Burchert

SID
Björn Schlicke (r.) erzielte den Frankfurter Ausgleich gegen die Hertha
© Getty

Topfavorit Hertha BSC kommt einfach nicht in Schwung: Die Berliner verloren am 2. Spieltag beim FSV Frankfurt mit 1:3 (1:0) und bleiben damit weiter sieglos. Zudem verlor die Hertha auch noch Torhüter Sascha Burchert nach einer Notbremse.

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In Überzahl und dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit hat der FSV Frankfurt sich gegen Bundesliga-Absteiger Hertha BSC den ersten Saisonsieg verdient.

Nach einer Roten Karte wegen Notbremse gegen Berlins Torwart Sascha Burchert (48.) drehten die Hessen einen 0:1-Rückstand zur Pause vor 6.300 Zuschauern noch in ein 3:1.

Berlin zunächst in Führung

Der tunesische Nationalspieler Änis Ben-Hatira (40.) hatte Hertha kurz vor der Pause per Abstauber in Führung gebracht.

Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel brachte Burchert dann Frankfurts Stürmer Edmond Kapllani im Strafraum zu Fall und wurde für dieses Foul von Schiedsrichter Guido Winkmann des Feldes verwiesen.

Den fälligen Elfmeter verwandelte FSV-Kapitän Björn Schlicke (50.), der eingewechselte Hertha-Torwart Philip Sprint war bei seinem Profidebüt ohne Abwehrchance.

Rückstand nach Konter

Lehrgeld bezahlte der 19-Jährige beim zweiten Frankfurter Treffer.

Nach einem Konter aus der eigenen Hälfte heraus tunnelte der von Borussia Mönchengladbach ausgeliehene FSV-Stürmer Mathew Leckie (63.) den Berliner Schlussmann.

Sprint ist nur die Nummer drei in Herthas Torhüterhierarchie, doch auch der etatmäßige Stammkeeper Thomas Kraft ist nach einem Urteil des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) noch für zwei Pflichtspiele gesperrt.

John Verhoek setzte in der Nachspielzeit (90.+3) den Schlusspunkt.

FSV Frankfurt - Hertha BSC: Daten und Fakten

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