Frankfurt macht kurzen Prozess

SID
Alex Meier (2.v.l.) köpft bereits in der 3. Minute per Kopf die Frankfurter Führung
© Getty

Eintracht Frankfurt hat seine Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unterstrichen. Zum Auftakt des 26. Spieltags besiegte die Eintracht Dynamo Dresden mit x:x (3:0).

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Eintracht Frankfurt hat im Aufstiegsrennen vorgelegt und zumindest vorübergehend die Tabellenspitze der 2. Bundesliga erobert. Die Hessen feierten zum Auftakt des 26. Spieltages einen 3:0 (3:0)-Erfolg gegen Dynamo Dresden.

Alle Tore in der ersten Halbzeit

Vor 37.100 Zuschauern sorgten die Gastgeber durch frühe Treffer von Alexander Meier (3. Minute) und Sebastian Schuppan per Eigentor (14.) schnell für klare Verhältnisse.

Mohamadou Idrissou (34.) gelang noch vor dem Seitenwechsel mehr als eine Vorentscheidung. Dresden, das schon das Hinspiel 1:4 verloren hatte und am Freitagabend in Frankfurt offiziell ohne die Unterstützung seiner Fans auskommen musste, bleibt im Mittelfeld der Tabelle.

Meier trifft nach drei Minuten

Für die Eintracht begann die Partie mit einem Start nach Maß: Schon in der 3. Minute überwand Meier den Dresdner Torwart Benjamin Kirsten aus kurzer Distanz per Kopf.

Nur drei Minuten später hatte Bamba Andersson die Chance zum 2:0, doch diesmal konnte der Dynamo-Keeper den unplatzierten Kopfball fangen. Von Dresden war so gut wie nichts zu sehen.

Trotz Verbot: Rund 200 Dynamo-Fans im Stadion

Nach dem Ausschluss der Dynamo-Fans für dieses Spiel seitens des DFB hatten es zwar trotzdem etwa 200 Anhänger irgendwie in die Eintracht-Arena geschafft, doch sie wurden von ihrem Team bitter enttäuscht.

Als nach einer knappen Viertelstunde Schuppan, der von Erwin Hoffer bedrängt wurde, ins eigene Netz zum 2:0 traf und Sicherheitspersonal vor den Dynamo-Anhängern Position bezog, verstummten die Gäste mehr und mehr. In doppelter Hinsicht.

Frankfurt vergibt weitere Chancen

Was nicht für die Eintracht und ihre Fans galt, die noch vor der Pause einen weiteren Grund zum Singen und Feiern geliefert bekamen: Idrissou baute den Vorsprung aus.

Dynamo kam erst nach 30 Minuten zum ersten Torschuss, doch Mickael Pote fand in Eintracht-Schlussmann Oka Nikolov seinen Meister. Nach der Pause änderte sich das Bild nicht: Frankfurt dominierte, Dresden war um Schadenbegrenzung bemüht.

Zweimal scheiterte Vujadin Savic mit Kopfbällen nur knapp (51.). Für die Eintracht hatten Sebastian Jung (63.) und Meier (64.) das nächste Tor auf dem Fuß, beide vergaben ihre Chancen jedoch.

Frankfurt brachte den Vorsprung ohne Mühe über die Zeit und gewann hoch verdient.

Eintracht Frankfurt - Dynamo Dresden: Daten und Fakten