Bei den Gastgebern kam zum ersten Mal seit fünf Monaten der wiedergenesene Stürmer Martin Fenin zum Einsatz.
Der Tscheche hatte im Oktober 2011 nach einem Fenstersturz eine Hirnblutung erlitten und sich danach wegen einer Depression und Suchtmittelabhängigkeit in Behandlung begeben.
Düsseldorf: Offensive zu ungenau
Von Beginn an das erwartete Bild: Der Favorit aus dem Rheinland war die spielbestimmende Mannschaft mit mehr Spielanteilen, allerdings gerieten die Zuspiele in der Offensive oft zu ungenau, Torgefahr entwickelte der Tabellendritte nicht.
"Wir haben uns viel mehr vorgenommen. Leider sind wir nicht gut ins Spiel gekommen. Speziell in der erste Halbzeit haben wir nicht wirklich stattgefunden", sagte ein enttäuschter Fortuna-Kapitän Andreas Lambertz.
Ähnlich war die Stimmung aber auch auf der anderen Seite. "Ich bin sehr enttäuscht. Die Mannschaft hat gekämpft. Es ist ärgerlich, dass wir das Tor noch kassiert haben", sagte Energie-Trainer Rudi Bommer.
Cottbus versuchte sich in der Anfangsphase vor allem mit Distanzschüssen, doch sowohl Dimitar Rangelow (14.) als auch Ivica Banovic (21.) verfehlten das Tor von Düsseldorfs Torwart Robert Almer.
Ab Mitte des ersten Abschnitts wurde Energie mutiger - und prompt belohnt: Nach einer schönen Kombination flankte Daniel Adlung vom linken Flügel in den Strafraum, wo sich Sörensen gegen Johannes van den Bergh durchsetzte und zum Führungstreffer einköpfte.
Jovanovic bringt Schwung ins Spiel
Im zweiten Abschnitt war Cottbus zunächst die aktivere Mannschaft und wacher in den Zweikämpfen, ohne selbst spielerisch zu glänzen. Düsseldorf brachte in Sascha Dum und Ranisav Jovanonic noch zwei neue Spieler ins Spiel.
Jovanovic scheiterte in der 80. Minute am stark reagierenden Keeper Thorsten Kirschbaum. Doch eine Minute später erzielte Matuschyk das 1:1 aus kurzer Distanz.
Energie Cottbus - Fortuna Düsseldorf: Daten und Fakten