Duisburg verschenkt den Sieg

SID
MSV-Keeper Wiedwald (r.) hielt einen Elfmeter - trotzdem gab es für MSV-Coach Reck nur ein Remis
© Getty

120 Sekunde fehlten dem MSV zum lang ersehnten Dreier - dann kam Berlins Terrode und lässt MSV-Coach Oliver Reck weiter um seinen Job zittern.

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Ein Treffer von Simon Terrodde in der Nachspielzeit hat Union Berlin ein 1:1 (0:0) gegen den MSV Duisburg gerettet.

Der letztjährige Pokalfinalist war vor gut 15.076 Zuschauern durch Stürmer Maurice Exslager (62. Minute) in Führung gegangen.

Recks Zukunft weiter offen

Die abstiegsbedrohten Duisburger sind damit seit sieben Spielen ohne Sieg, die Zukunft von Trainer Oliver Reck bleibt ungewiss. Union steht dagegen weiter im gesicherten Mittelfeld der 2. Bundesliga.

Die Berliner erspielten sich in der ersten Hälfte zunächst leichte Feldvorteile, Höhepunkt war ein Lattenknalller von Kapitän Torsten Mattuschka (12.). Duisburg versuchte seine spielerischen Nachteile mit viel Engagement wettzumachen.

Erstes Tor nach 381 Minuten

In die zweite Hälfte startete der MSV deutlich offensiver und wurde dafür in der 62. Minute belohnt.

Der einzige Stürmer Exslager verwandelte eine scharfe flache Hereingabe aus kurzer Instanz zum ersten Treffer der "Zebras" nach zuvor 381 torlosen Minuten.

Wiedwald hält Elfmeter

Keeper Felix Wiedwald war es zu verdanken, dass Duisburg die Führung nicht sechs Minuten später schon wieder abgeben musste. Der 21-Jährige hielt einen schwach geschossenen Foulelfmeter von Berlins Silvio.

Doch in der Nachspielzeit bugsierte Terrode den Ball dann aus dem Gewühl ins Duisburger Tor zum letztlich verdienten Ausgleich.

Union Berlin - MSV Duisburg: Daten und Fakten