Energie daheim weiter schwach

SID
Cottbus-Kapitän Marc-Andre Kruska markierte gegen Duisburg seinen ersten Saisontreffer
© Getty

Energie Cottbus und der MSV Duisburg haben sich am 19. Spieltag mit einem 1:1-Unentschieden getrennt und bleiben im Niemandsland der Tabelle hängen. Im Stadion der Freundschaft trafen zwei Defensivspieler.

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Energie Cottbus kommt auch nach dem Rücktritt von Trainer Claus-Dieter Wollitz nicht in Tritt. Im zweiten Spiel von Interimstrainer Markus Feldhoff reichte es gegen den MSV Duisburg nur zu einem 1:1 (1:1).

Die Lausitzer bleiben mit nur zwei Heimsiegen unter den schwächsten Gastgebern im Bundesliga-Unterhaus. Duisburgs Aufwärtstrend unter Coach Oliver Reck hält dagegen an. Mit dem Ex-Keeper holten die Zebras elf Punkte aus den letzten fünf Spielen.

Vor 7500 Zuschauern im Stadion der Freundschaft glich Duisburgs Kapitän Branimir Bajic in Unterzahl die Cottbuser Führung aus (76.).

Platzverweis für Berberovic

Dzemal Berberovic hatte nach einer Rangelei mit Dimitar Rangelow die Geld-Rote Karte gesehen (59.). Im ersten Durchgang hatte Marc-Andre Kruska die Gastgeber mit seinem ersten Saisontor in Führung geschossen (34.).

Cottbus machte von Beginn an Druck, um die schwache Heimbilanz aufzupolieren. Die besseren Chancen hatte in der ersten Stunde allerdings der MSV.

Einzig dem starken Rene Renno, der glänzend gegen Kevin Wolze (19.), Daniel Brosinski (42.) und Waleri Domowtschiski (54.) parierte, war es zu verdanken, dass Kruskas platzierter Weitschuss lange das einzige Tor des Tages blieb.

Bittencourt nur Reservist

Erst in Überzahl riss Cottbus die Begegnung wieder an sich und kam durch den eingewechselten Leonardo Bittencourt zum Abschluss (69.). Der zukünftige Dortmunder hatte von Trainer Feldhoff zunächst eine Pause verordnet bekommen.

Nun war es MSV-Torwart Felix Wiedwald, der sein Team gegen Julius Reimerink im Spiel hielt (72.). Schließlich belohnte Bajic sein Team mit dem verdienten Ausgleich.

Bei Energie verdienten sich Keeper Renno und Ivica Banovic die besten Noten. Für Duisburg überzeugten der Ex-Cottbuser Emil Jula und Jürgen Gjasula.

Energie Cottbus - MSV Duisburg: Daten und Fakten

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