Paderborn setzt unheimliche Serie fort

SID
Entscheidung in der Lausitz: Nick Proschwitz trifft vom Punkt zum Endstand
© Getty

Der SC Paderborn bleibt die Überraschungsmannschaft der zweiten Fußball-Bundesliga. Beim FC Energie Cottbus gewann das Team von Trainer Roger Schmidt am 14. Spieltag 2:0 (0:0) und hält nach dem achten Saisonsieg mit nun 28 Punkten Anschluss an die Spitzengruppe.

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Cottbus-Spieler Christian Müller per Eigentor (68. Minute) und Nick Proschwitz per Foulelfmeter (72.) erzielten vor 8725 Zuschauern die Treffer für die Gäste, die nun seit mittlerweile zehn Spielen ungeschlagen sind.

Zuletzt gab es Mitte August gegen die SpVgg Greuther Fürth eine Niederlage (0:1) für die Ostwestfalen. Energie Cottbus hingegen tritt weiter auf der Stelle. Nach der vierten Heimniederlage hängt die Mannschaft von Coach Claus-Dieter Wollitz im Mittelfeld fest.

Kobylanski gibt Debüt

In einer an Höhepunkten armen ersten Spielhälfte kam keine Mannschaft gefährlich vor das gegnerische Tor.Eine Einwechslung sorgte da noch für den stärksten Beifall: In der 15. Minute brachte Wollitz den erst 17-jährigen Martin Kobylanski für Dimitar Rangelov ins Spiel und verhalf dem jungen Cottbuser Juwel damit zu dessen umjubeltem Zweitliga-Debüt.

Nur auf der Tribüne saß Top-Talent Leonardo Bittencourt. Der Sohn des früheren Cottbuser Profis Franklin klagte über Adduktoren-Probleme.

Medien: Dortmund mit Bittencourt einig

"Es gibt Gespräche. Aber es ist noch nichts entschieden", sagte Cottbus-Präsident Ulrich Lepsch über einen Wechsel. Dortmund spiele dabei eine Rolle. "Wir wollen mit dem Spieler gemeinsam eine gute Lösung finden", sagte Lepsch. Angeblich soll Cottbus 3,5 Millionen Euro für den Transfer bekommen.

Mehr Grund zum Feiern hatten die Cottbuser Anhänger am Sonntag allerdings nicht. Im Energie-Team fehlten der verletzte Abwehrspieler Christopher Schorch, für ihn rückte Uwe Hünemeier ins Team. Verteidiger Alexander Bittroff musste ebenfalls verletzt passen; er wurde von Daniel Ziebig vertreten.

Drei Chancen, zwei Tore

Auch im zweiten Abschnitt plätscherte die Partie nur vor sich hin. Drei Umstellungen hemmten den Spielfluss der Gäste merklich: Verteidiger Jens Wemmer ersetzte bei Paderborn Markus Palionis, für Mittelfeldmann Mehmet Kara kam Daniel Brückner herein, vorn stürmte Sören Brandy an Stelle von Matthew Taylor.

Erst der Doppelschlag der Paderborner, die aus drei guten Gelegenheiten zwei Tore machten, sorgte für Aufregung und die Entscheidung zugunsten der Ostwestfalen.

Energie Cottbus - SC Paderborn: Daten und Fakten

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