Fürth setzt "wichtige Duftmarke"

SID
Mike Büskens und seine Fürther sind nach dem 2:0 in Cottbus wieder Tabellenführer
© Getty

Die SpVgg Greuther Fürth hat die Spitze der 2. Bundesliga nach einer Nacht zurückerobert. Die Franken setzten sich bei Energie Cottbus mit 2:0 (1:0) durch und verdrängten mit nun 29 Punkten Fortuna Düsseldorf (28) wieder vom ersten Tabellenrang.

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Auch dank eines Blackouts des Cottbuser Stürmers Dimitar Rangelov kann sich Greuther Fürth an der Spitze der 2. Bundesliga behaupten. Nach dem Führungstor der Fürther durch Olivier Occean (21.) verpasste Dimitar Rangelov den Ausgleich, als er den Ball am leeren Tor vorbeischob (32.).

Sercan Sararer (73.) erhöhte auf 2:0 für Fürth, das damit seit elf Liga-Spielen ungeschlagen ist. Vor 9910 Zuschauern in Cottbus zeigte das Fürther Team von Trainer Mike Büskens eine reife und souveräne Leistung, tat nur das Nötigste und hatte den Gegner zu jeder Zeit im Griff. "Das war nach dem Sieg der Düsseldorfer am Freitag eine wichtige Duftmarke von uns", sagte Büskens.

Rangelov zielt daneben

Die Szene wird sich der beste Cottbuser Angreifer wohl noch lange vorhalten lassen müssen: Nach einem Fehler des Fürther Torwarts Max Grün beim Herauslaufen hätte Rangelov den Ball mit etwas Eile wohl ins leere Tor dribbeln können - entschied sich aber für einen lässigen Schuss, der das Ziel verfehlte.

Besser zielte Fürths Torjäger Occean, als er den schönsten Angriff der ersten Hälfte aus kurzer Distanz zum 1:0 vollendete. Es war sein sechster Saisontreffer, seit August hatte der Kanadier aber nicht mehr getroffen.

Zauberhafte Vorarbeit für Sararer

Noch schöner war seine Vorbereitung des zweiten Fürther Treffers: Occean setzte sich links durch und schaufelte den Ball überlegt über die Abwehr hinweg, der Spanier Sercan Sararer drückte den Ball über die Linie. "Das war von Occean fast perfekt gemacht", lobte Büskens den Kanadier, der am Sonntag seinen 30. Geburtstag feiert.

In der Zwischenzeit hatte Cottbus durchaus einigen Druck entfaltet, kam aber kaum zu Chancen. Am gefährlichsten war ein Freistoß von Rok Kronaveter (67.) an den Pfosten. "Fürth war sehr stark", sagte Trainer Wollitz, "und bei uns kommt im Moment alles Unglück zusammen."

Energie Cottbus - Greuther Fürth: Daten und Fakten

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