Cottbus gelingt der Befreiungsschlag

SID
Claus-Dieter Wollitz hatte das richtige Händchen: Joker Kronaveter erzielte das Siegtor für Energie
© Getty

Nach zuletzt drei Niederlage in Folge ist Energie Cottbus am 11. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga der Befreiungsschlag gelungen. Das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz feierte vor 4276 Zuschauern beim FSV Frankfurt einen 1:0 (0:0)-Auswärtserfolg.

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Cottbus sicherte sich damit den ersten Dreier nach fünf sieglosen Partien. Dem eingewechselte Rok Kronaveter gelang mit seinem ersten Ballkontakt der Siegtreffer (86.).

Nach einem zähen Beginn mit wenig Höhepunkten, vergab der Cottbuser Uwe Hünemeier in der 19. Minute die erste Torchance der Partie. Der Innenverteidiger köpfte nach einem Eckball nur knapp neben das Tor.

In der vergangenen Spielzeit hatte Hünemeier noch in beiden Partien gegen den FSV getroffen. Insgesamt bot sich den Zuschauern im ersten Durchgang eine niveauarme Partie mit wenigen Torraumszenen und keinen weiteren Chancen.

Wollitz' goldenes Händchen

Nach dem Seitenwechsel zeigten sich zumindest die Gäste etwas mutiger und wären fast in Führung gegangen. In der 56. Spielminute klärte der Frankfurter Verteidiger Gledson einen Torschuss von Leonardo Bittencourt auf der Torlinie.

In der 68. Minute war FSV-Keeper Patric Klandt erneut schon geschlagen, doch nach einem Alleingang von Dimitar Rangelov war es diesmal Marc Heitmeier, der den Ball noch von der Linie kratzte. Fünf Minuten vor dem Ende kam dann Kronaveter in die Partie, nur eine Minute später fiel der erlösende Treffer.

Fenin mit Hirnblutung

Bei den Frankfurtern, die kurzfristig auf Angreifer Karim Benyamina (Bronchitis) verzichten mussten, saßen wegen diverser Ausfälle nur sechs Spieler auf der Auswechselbank. Cottbus musste hingegen auf Martin Fenin verzichten.

Der tschechische Nationalspieler war bereits am Samstagmorgen wegen einer Hirnblutung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sein Zustand ist stabil.

Beste Akteure auf Seiten der Frankfurter waren Daniel Texeira und Samil Cinaz. Bei den Gästen aus Cottbus konnten vor allem Hünemeier und Daniel Ziebig überzeugen.

FSV Frankfurt - Energie Cottbus: Daten und Fakten

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