Düsseldorf feiert neunten Heimsieg in Serie

SID
Zu Hause eine Macht: Ilsö, van den Bergh und die Fortuna feiern den neunten Heimsieg in Serie

Sascha Rösler hat Fortuna Düsseldorf einen Vereinsrekord und den Anschluss an das obere Tabellendrittel beschert. Als Doppeltorschütze sicherte der Ex-Bundesliga-Profi den Rheinländern einen 2:1 (1:0)-Erfolg gegen den VfL Osnabrück.

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Zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte konnte die Fortuna neunmal in Folge zu Hause gewinnen. Der eingewechselte Alexandar Kotuljac (77.) traf aus 23 Metern zum zwischenzeitlichen 1:1 für die Niedersachsen. Sascha Rösler (24.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht.

Überschattet wurde die Partie durch einen Böllerwurf aus der Düsseldorfer Kurve. Ein Kameramann wurde dadurch so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Außerdem gab es zwei weitere Verletzte.

Fortuna-Geschäftsführer Paul Jäger appellierte in der Pause an die eigenen Anhänger, den Täter zu melden: "Wenn ich von euch den Täter nicht bekomme, könnt ihr von mir auch nichts mehr erwarten." So oder so droht den Düsseldorfern eine empfindliche Strafe.

Beister vergibt Vorentscheidung kläglich

Die Gastgeber gingen vor 22.212 Zuschauern verdient mit einer Führung in die Pause. Osnabrück spielte zwar selbst mutig nach vorne, mehr Spielanteile hatten zunächst aber die Rheinländer. In der 23. Minute hielt VfL-Keeper Tino Berbig bereits stark einen Freistoß von Ken Ilsö, gegen den Drehschuss von Rösler aus 16 Metern genau in den Torwinkel war er dann machtlos.

Im zweiten Durchgang bemühte sich Osnabrück verstärkt um den Ausgleich, es fehlte den Niedersachsen bis zum glücklichen Ausgleich nach einem Fehler von Fortunen-Keeper Michael Ratajczak aber an Durchschlagskraft.

Dadurch ergaben sich für die Düsseldorfer immer wieder Konterchancen. So hätte Maximilian Beister in der 51. Minute ein Tor machen müssen, als er völlig frei auf Berbig zulief, aber an dem Schlussmann scheiterte. Berbig hielt auch in der 67. Minute gegen Thomas Bröker glänzend.

Als alles auf ein Remis hindeutete, schlug in der 89. Minute doch noch mal Rösler zu: Bei einem Freistoß vom rechten Strafraumeck rechneten alle mit einer Hereingabe, doch Linksfuß Rösler überraschte Berbig mit einem satten Pfund in den kurzen Winkel. Dennoch war der Torwart bester Osnabrücker, auch Flamur Kastrati wusste zu überzeugen. Bei Düsseldorfer fielen neben Rösler vor allem Beister und Oliver Fink auf.

Fortuna Düsseldorf - VfL Osnabrück: Daten und Fakten

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