Ingolstadt erteilt Bochum Lehrstunde

SID
Aufsteiger Ingolstadt feierte in Bochum den ersten Auswärtssieg der Saison
© Getty

Nach einer desolaten Vorstellung stehen Absteiger VfL Bochum unruhige Tage und eventuell eine Trainerdiskussion bevor.

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Einen Tag nach der Suspendierung ihrer vier Nachtschwärmer verloren die Westfalen ihr Heimspiel am 13. Spieltag der 2. Bundesliga mit 1:4 gegen den FC Ingolstadt, der mit dem zweiten Saisonsieg das Tabellen-Schlusslicht an Arminia Bielefeld übergab.

Fabian Gerber (2.) und Stefan Leitl (9., 56. und 66.) erzielten die Treffer im zweiten Spiel des FC unter dem neuen Trainer Benno Möhlmann. Für den VfL, der mit einem gellenden Pfeifkonzert der wütenden Fans verabschiedet wurde, traf lediglich Chong Tese (22.).

Pfiffe zur Halbzeit

Schon zur Halbzeit machten sich die 9609 Zuschauer über den blamablen Auftritt der Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel, die auf ihre vier aus diszplinarischen Gründen suspendierten Mirkan Aydin, Zlatko Dedic, Milos Maric und Anthar Yahia verzichtete und zudem den gelbgesperrten Kapitän Christoph Dabrowski ersetzen musste, lautstark Luft.

Nach einem desolaten Start hatten sich die Westfalen zwar nach rund 25 Minuten gefunden, doch unter dem Strich steht die vermutlich schlechteste Halbzeit der Saison.

Katastrophale Abwehrfehler

Unter dem Strich stand nicht eine erfolgversprechende Chance des VfL. Die Gäste hingegen blieben stets gefährlich und hätten ihren Vorsprung durch einen Kopfball von Moritz Hartmann, der das Bochumer Gehäuse nur knapp verfehlte, schon unmittelbar vor dem Pausenpfiff ausbauen können.

Nach dem Wechsel bemühte sich der VfL um eine Resultatsverbesserung, doch blieben die Angriffsversuche zu harmlos, um die Ingolstädter zu irritieren. Katastrophale Fehler in der Abwehr ebneten den Ingolstädtern den Weg zu weiteren hochkarätigen Chancen.

VfL Bochum - FC Ingolstadt 04: Daten und Fakten