Als Meister in die Bundesliga

SID
Meister-Stürmer Erik Jendrisek (r.) verlässt den 1. FC Kaiserslautern Richtung FC Schalke 04
© Getty

Der 1. FC Kaiserslautern kehrt trotz eines Remis am letzten Spieltag als Zweitliga-Meister in die Bundesliga zurück. Der bereits als Aufsteiger feststehende viermalige deutsche Meister kam zwar über ein 1:1 (0:0) gegen den FC Augsburg nicht hinaus, verwies aber dennoch den FC St. Pauli (1:2 gegen den SC Paderborn) auf den zweiten Platz.

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Der Tabellendritte Augsburg kann Lautern und St. Pauli in die Eliteklasse folgen.

Der FCA, der seine Topspieler beim FCK schonte, tritt am Donnerstag im Relegations-Hinspiel beim Bundesliga-16. 1. FC Nürnberg an, das Rückspiel findet drei Tage später statt.

Stephan Hain (74.) erzielte vor 50.300 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion den Treffer für das Augsburger B-Team.

Lange Zeit an der Spitze

Erik Jendrisek glich in der Nachspielzeit aus (90.+1). Damit haben die Pfälzer, die 2006 aus der Bundesliga abgestiegen sind, die Spitzenposition in der 2. Liga durchgehend vom 13. bis zum 34. Spieltag besetzt.

Die Gastgeber waren in der ersten Hälfte zwar klar überlegen, beim Abschluss zeigten sie aber große Schwächen. Jiri Bilek (15.), Alexander Bugera (35.), Kapitän Martin Amedick (44.) und Erik Jendrisek (45.) konnten die hochkarätigen Chancen nicht zur Führung nutzen.

Eckel übergibt Meisterschale

Nach dem Seitenwechsel dominierten die Pfälzer weiter die Partie und drängten auf die Führung. Die größte Möglichkeit hatte aber der Augsburger Marcel Ndjeng, der die Latte traf (69.).

Beste Spieler auf Seiten der Gastgeber waren Amedick und Mittelfeldspieler Jiri Bilek. Bei Augsburg überzeugten Innenverteidiger Stefan Buck und Torwart Lukas Kruse.

Nach der Partie erhielten die Pfälzer die Meisterschale der 2. Liga aus den Händen von FCK-Idol Horst Eckel und Liga-Vizepräsident Harald Strutz.

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