Hansa begann im mit 25.000 Zuschauern ausverkauften Ostseestadion nervös und benötigte die Anfangsvierteltunde, um ins Spiel zu finden. Dann hatten die Hausherren jedoch zugleich ihre beste Phase im ersten Abschnitt: Kai Bülow (15.) und Dexter Langen (16.) verfehlten das Tor jeweils per Kopf nur knapp. Fünf Minuten später vergab Gardar Johannsson die Chance zur Führung.
Den ohnehin nicht sonderlich kreativen Rostockern fiel dann jedoch noch weniger ein und die Schlussphase der ersten Hälfte gehörte den größtenteils passiv agierenden Cottbusern. Stiven Rivic (36.) und Clemens Fandrich (42.) scheiterten mit sehenswerten Aktionen an Hansa-Schlussmann Alexander Walke.
Fin Bartels vergibt Großchance zur Führung
Kurz nach dem Wiederanpfiff vergab Fin Bartels die große Chance zur ersehnten Führung, als er aus einem Meter Entfernung über das Tor schoss. Das harmlose Cottbus beschränkte sich weiterhin auf Konter und überließ Hansa das Feld.
Die Hausherren agierten in der Offensive zunächst jedoch weiter konzeptlos und inkonsequent im Strafraum. In dem weitgehend friedlichen Spiel sorgten zunächst nur die Energie-Anhänger für Unruhe, als sie Mitte der zweite Halbzeit Knallkörper in ihrem Block abfeuerten.
Bei Hansa ragten Torhüter Walke sowie der nimmermüde Bartels heraus. Auf Seiten der Gäste verdienten sich der agile Rivic und Schlussmann Georg Tremmel die besten Noten.
Hansa Rostock - Energie Cottbus: Daten und Fakten