Weber-Eigentor beendet Düsseldorfer Träume

SID
Johannes van den Bergh und Fortuna Düsseldorf holten in Karlsruhe einen Punkt

Fortuna Düsseldorf hat seine letzte Chance auf einen Durchmarsch in die Bundesliga wohl verspielt. Der Aufsteiger musste sich am 28. Spieltag der 2. Liga mit einem 1:1 (0: 0) beim Karlsruher SC begnügen und hat nach dem vierten Spiel in Folge ohne Sieg bereits sechs Punkte Rückstand auf den Dritten FC St. Pauli, der am Sonntag gegen Hansa Rostock seinen Vorsprung weiter vergrößern kann.

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Die Hausherren waren durch ein Eigentor von Christian Weber in der 46. Minute in Führung gegangen.

Marcel Gaus gelang acht Minuten nach seiner Einwechslung in der 60. Minute der insgesamt verdiente Ausgleich für den Aufsteiger. Die Düsseldorfer konnten nach 393 Minuten erstmals wieder über einen eigenen Treffer jubeln.

Stindl holt sich fünfte Gelbe Karte

Vor 16.473 Zuschauern bestimmten die Gäste die erst halbe Stunde, Torjäger Martin Harnik und Oliver Fink vergaben in dieser Phase gute Möglichkeiten für die Rheinländer.

Der KSC hatte vor der Pause aber ebenfalls noch zwei gute Chancen durch Lars Stindl, der wegen seiner fünften Gelben Karte am kommenden Samstag bei Union Berlin fehlen wird.

Nach dem Seitenwechsel wurde Düsseldorf kalt erwischt.

Nach einer Hereingabe von Gatan Krebs lenkte Außenverteidiger Weber den Ball unhaltbar für seinen Torwart Michael Ratajczack ins eigene Netz.

KSC hätte Vorsprung ausbauen können

Von diesem Schock erholten sich die Gäste nur langsam. Karlsruhe dominierte zunächst das Geschehen und verfehlte bei weiteren Chancen eine höhere Führung.

Gaus schloss dann einen der wenigen Düsseldorfer Konter zum 1:1 ab.

Bei den Badenern waren Christian Demirtas und Alexander Iaschwili die herausragenden Kräfte, bei der Fortuna glänzten besonders Ratajczak und Anderson.

Karlsruher SC - Fortuna Düsseldorf: Daten und Fakten