Oberhausen verschärft Karlsruher Krise

SID
Alexander Iaschwili und der KSC stehen nach zehn Spielen nur drei Punkte vor dem Relegationsplatz
© Getty

Der ambitionierte Absteiger Karlsruher SC verliert den direkten Wiederaufstieg immer weiter aus den Augen und hängt in der 2. Liga weiter im unteren Tabellendrittel fest.

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Das Team von Trainer Markus Schupp kam vor heimischer Kulisse gegen Rot-Weiß Oberhausen nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und rangiert mit 13 Zählern nach zehn Spieltagen nur drei Punkte vor dem Relegationsplatz. Dagegen hat RWO mit nunmehr 17 Punkten die Aufstiegsplätze weiter im Visier.

Fink mit erstem Zweitliga-Treffer

Vor 17.000 Zuschauern im Karlsruher Wildparkstadion sorgte der letztjährige Drittliga-Torschützenkönig Anton Fink mit seinem ersten Zweitligatreffer für die zu diesem Zeitpunkt überraschende Führung der Gastgeber (62.).

Nach einem Foul von KSC-Verteidiger Dino Drpic im Strafraum an Heinrich Schmidtgal erzielte der starke Oberhausener Markus Kaya nur drei Minuten später per Foulelfmeter den verdienten Ausgleich.

Oberhausen überlegen

In einer über weite Strecken durchschnittlichen Zweitligapartie hatten die Oberhausener die besseren Aktionen. So setzte RWO-Angreifer Mike Terranova einen fulminanten Linksschuss an den linken Pfosten (32.).

Bei den so schwach in die Saison gestarteten Gastgeber blieben Chancen im ersten Abschnitt Mangelware.

Kaum Höhepunkte in Strafräumen

Auch nach dem Seitenwechsel spielte sich die Partie ohne nennenswerte Höhepunkte hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab.

Dann sorgte Fink für den umjubelten Führungstreffer in Karlsruhe, ehe Kaya umgehend wieder für Ernüchterung beim letztjährigen Erstligisten sorgte.

Beste Spieler auf Seiten der Badener waren Fink und Alexander Iaschwili. Bei Oberhausen gefielen Moritz Stoppelkamp und Kaya.

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