Der neue Löwen-Sturm schlägt eiskalt zu

SID
Kenny Cooper (r.) traf direkt im ersten Spiel für 1860 München
© Getty

Der erste von 34 notwenigen Schritten ist geglückt: 1860 München ist mit dem erhofften Sieg in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga gestartet, die für die Löwen im kommenden Sommer im 150. Jahr der Vereinsgeschichte mit dem Aufstieg enden soll.

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Neuzugang Kenny Copper (17.) und sein Angriffspartner Benjamin Lauth (62.) erzielten die Treffer für die runderneuerten Münchner.

US-Nationalspieler Cooper war der auffälligste der insgesamt sechs Neulinge, die Trainer Ewald Lienen in seiner Anfangsformation aufgeboten hatte. Fast zwangsläufig war der erste Treffer daher ein Gemeinschaftsprodukt zweier Neuverpflichtungen.

Cooper trifft per Kopf

Der 27 Jahre alte Rumäne Florin Lovin, von Sportdirektor Miroslav Stevic von Steaua Bukarest losgeeist, lieferte die mustergültige Vorlage für Cooper, der per Kopf verwandelte.

Die beiden waren die besten Sechziger. Cooper war am Montag als letzter von elf neuen im Kader der Löwen verpflichtet worden - Lienen hatte trotzdem keine Scheu, den 500.000 Euro teuren Torjäger vom FC Dallas gleich aufs Feld zu schicken.

"Fußball ist überall gleich"

"Fußball ist überall gleich", sagte der Trainer. Mit dem 23-Jährigen ist Stevic offensichtlich ein guter Fang gelungen.

Der 1,92 Meter lange Torjäger war ausgesprochen beweglich und trotz der kurzen Eingewöhnung bereits gut integriert.

Überhaupt präsentierten sich die Löwen trotz der zahlreichen Neuverpflichtungen bereits überaus harmonisch und gut aufeinander abgestimmt.

Yelldell stark

Die 25.800 Zuschauer in der Münchner Arena sahen einen gelungenen Auftritt, bereits vor dem Treffer von Lauth hätten die Gastgeber deutlicher führen müssen.

Verhindert wurde dies vor allem von Coopers Landsmann David Yelldell. Der TuS-Torhüter war neben Melinho der Beste seiner Mannschaft.

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