Der DFB-Pokal-Halbfinalist setzte sich bei Schlusslicht SV Wehen Wiesbaden dank Toren von Elkin Soto und Srdjan Baljak mit 2:0 (1:0) durch und verdrängte mit 44 Punkten die SpVgg Greuther Fürth (42) wieder auf den Relegationsplatz.
Die Gastgeber verloren schon ihr sechstes Spiel in Serie und liegen nun fast aussichtslos sieben Punkte hinter dem Tabellen-16. FC Ingolstadt.
Wache hält Elfmeter
Der Kolumbianer Soto nutzte die erste Chance der schwachen Mainzer in der 37. Minute zu seinem ersten Saisontreffer. Zuvor hatte das Team von Trainer Jörn Andersen, das seit sieben Spielen ohne Niederlage ist, einen Sturmlauf des Tabellenschlusslichts überstanden.
Torhüter Dimo Wache (21.) hielt unter anderem einen schwach geschossenen Elfmeter von Sanibal Orahovac. Der frühere Hoffenheimer Zsolt Löw hatte Dajan Simac gefoult. Baljak machte in der zweiten Minute der Nachspielzeit alles klar.
Wehen scheitert vorne kläglich
11.712 Zuschauer, darunter einige Tausend Mainzer, registrierten erstaunt, dass der Tabellenletzte das Geschehen diktierte und die Gäste reagierten. Wehen gab sich nach dem 0:1 keineswegs auf, doch der schwächste Sturm der 2. Liga scheiterte immer wieder kläglich.
So kurz nach der Pause, als Wache glänzend gegen den freistehenden Stürmer Ronny König parierte.
Erst in der Schlussphase souverän
Mainz tat nur das Nötigste und brachte sich häufig durch Abwehrfehler in Bedrängnis; erst in der Schlussphase fand der FSV zurück zu gewohnter Souveränität.
Beste Spieler des Abstiegskandidaten waren Sascha Amstätter und Torge Hollmann, bei den Gästen überzeugten Soto und Miroslav Karhan.
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