Wehens Wahnsinns-Comeback

SID
Wehen Wiesbaden ist seit sechs Spielen ungeschlagen
© Getty

Die Aufholjagd des SV Wehen Wiesbaden geht weiter. Die abstiegsbedrohten Hessen holten bei 1860 München einen 0:3-Rückstand auf und erkämpften sich im sechsten Spiel ohne Niederlage in Folge noch ein 3:3-Unentschieden.

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Für die leisen Aufstiegshoffnungen der Löwen war es dagegen nach dem Sieg bei Hansa Rostock ein herber Dämpfer.

Ex-Nationalspieler Benjamin Lauth hatte 1860 mit seinem sechsten Saisontor schon nach sechs Minuten in Führung gebracht.

Ausgleich in der Schlussminute

Timo Gebhart sorgte noch vor der Pause für die vermeintliche Vorentscheidung (34.), ehe der erst kurz zuvor eingewechselte Jose Holebas erhöhte (58.).

Wehen kam durch ein Eigentor von Benjamin Schwarz (73.) und Sanibal Orahovac (82.) heran. Benjamin Siebert sicherte in der Schlussminute einen Punkt.

Löwen tonangebend

Vor 19.400 Zuschauern in der Münchner Arena stellte 1860 von Beginn an die tonangebende Mannschaft.

Nach drei Minuten durften die Löwen-Fans erstmals jubeln, doch vor Torben Hoffmanns Kopfballtor hatte Mathieu Beda seinen Gegenspieler gestoßen - der Treffer wurde zurecht anulliert.

Lauth und Gebhart treffen

Lauth dagegen kam bei einem Konter nach Pass von Sven Bender ohne Regelwidrigkeit aus. Elegant umspielte er Torwart Alexander Walke und schob den Ball locker ins leer Tor.

Eine Einzelleistung von Gebhart brachte das 2:0, als der Youngster auf der linken Seite gleich zwei Wehener austanzte und schön in die rechte obere Torecke schlenzte. Bender leitete auch das dritte Tor ein, über Lauth kam der Ball zu Holebas, der aus sieben Metern mühelos abschloss.

Eigentor bringt Unruhe

Nach dem Selbsttor kamen die Münchner aber noch in Bedrängnis und leisteten sich zu viele Fehler in der Defensive, die Wehen gnadenlos nutzte.

Die Löwen hatten in Lauth und Gebhart ihre besten Akteure. Bei den Gästen überzeugten Torhüter Alexander Walke und Siegert.

1860 - Wehen: Daten und Fakten zum Spiel