St. Pauli trauert verschossenem Elfer nach

SID
Erst Torschütze, dann Sündebock. Marius Ebbers erwies seinem Klub einen Bärendienst
© Getty

Überrasschungsmannschaft Rot-Weiß Ahlen hat in der 2. Bundesliga leichtfertig den Sprung auf einen Aufstiegsplatz vergeben. Der Aufsteiger kam trotz einer 2:0-Führung und 41-minütiger Überzahl beim FC St. Pauli nicht über ein 2:2 (2:2) hinaus und verbesserte sich vor den Spielen der Konkurrenten nur um einen Platz auf Rang vier.

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Die Hamburger, für die U21-Nationalspieler Rouwen Hennings in der 88. Minute sogar noch einen Foulelfmeter verschoss, verdrängten die SpVgg Greuther Fürth von Platz sechs.

21.983 Zuschauer am Millerntor sahen vor allem vor der Pause eine turbulente Partie, die die Gäste zunächst dominierten. Philipp Heithölter (14.) mit einem direkten Freistoß und Kevin Großkreutz (31.) sorgten für die 2:0-Führung der Ahlener.

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Doch St. Pauli konterte durch Tore von Marius Ebbers (35.) und Florian Bruns (42.). Ebbers sah in der 49. Minute dann wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte, doch Ahlen fehlte die Zielstrebigkeit aus der Anfangsphase, um noch den fünften Auswärtssieg der Saison einzufahren.

Die Gäste hatten beim Foulelfmeter, den Torwart Manuel Lenz in Klassemanier parierte, sogar Glück. Beste Spieler von St. Pauli waren Fabian Boll und Bruns. Bei den Ahlenern ragten Großkreutz und Marcel Busch heraus.

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