Lauterns Sturmlauf nicht belohnt

SID
2. Liga, Kaiserslautern, 1860 München
© Getty

Der 1. FC Kaiserslautern hat die Rückkehr an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga verpasst. Die Roten Teufel kamen am 11. Spieltag nicht über ein 0:0 gegen 1860 München hinaus und verpassten die Chance, den Lokalrivalen FSV Mainz 05 nach einem Tag wieder von Platz eins zu verdrängen.

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Damit mussten die Pfälzer nach neun Heimsiegen in Folge erstmals wieder Punkte auf dem Betzenberg abgeben. Die Siegesserie von 1860 riss nach vier Spielen.

Vor 35.168 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion waren die Gastgeber, die auf Stammtorwart Tobias Sippel (Armbruch), Mathias Abel, Fabian Schönheim (beide Aufbautraining) und Laurentiu Reghecampf (Viruserkrankung) verzichten mussten, in der ersten Hälfte das dominierende Team.

Löwen mit Abwehrbollwerk

Trotz der klaren Feldüberlegenheit erarbeiteten sich die Pfälzer aber nur zwei hochkarätige Möglichkeiten, die beide von Spielmacher Anel Dzaka vergeben wurden (20./29.).

Die extrem defensiv eingestellten Gäste, die ohne Lars Bender (Syndesmoseriss), Daniel Bierofka (Bandscheibenoperation), Danny Schwarz (Knieoperation) und Markus Schroth (Aufbautraining) antreten mussten, kamen im ersten Abschnitt nur einmal gefährlich vor das Tor der Platzherren. Ersatztorhüter Luis Robles parierte einen Kopfball von Außenverteidiger Markus Thorandt (39.).

Dick mit Lattentreffer

Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Lauterer kaum ein Mittel gegen das Abwehrbollwerk der Löwen. Dem FCK fehlten im Spiel nach vorne die Ideen, dazu kamen individuelle Fehler und ein mangelhaftes Durchsetzungsvermögen. Die Gäste begnügten weiterhin damit, das Spiel der Gastgeber zu zerstören.

Die beste Gelegenheit der Pfälzer vergab Florian Dick, der in der 74. Minute mit einem Distanzschuss die Querlatte traf. Beste Spieler auf Seiten des FCK waren Dzaka und Aimen Demai, der im kommenden Punktspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden am Freitag jedoch eine Gelbsperre absitzen muss. Bei den Münchnern überzeugten vor allem Innenverteidiger Gregg Berhalter und Thorandt.

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