Im Endeffekt haben es mit dem Dreifach-Torschützen Ba und Schnibbel-König Salihovic immerhin zwei in die Premiere-Auswahl der Runde geschafft.
Zudem auffällig: Mit SalihovIC, SubotIC, CatIC und NemEC sind gleich vier Akteure mit slawischen Wurzeln dabei.
Christofer Heimeroth (Gladbach): Zahnlose Löwen? Denkste! Die Löwen waren in Gladbach ungewohnt bissig und Heimeroth musste mit acht abgewehrten Torschüssen die drohende Heimniederlage verhindern.
Fabian Schönheim (K'lautern): Der Innenverteidiger leitete das 1:1 gegen Aachen ein und lieferte so seine erste Torvorlage als Profi überhaupt. Sonst gewohnt sicher in der Defensive.
Heiko Butscher (Freiburg): Eroberte sich den Ball, verlor ihn wieder, eroberte ihn sich zurück, stand plötzlich frei vor Kirschstein, schoß den Fürther Keeper an und köpfte im Nachsetzen doch noch ein - so viel Hartnäckigkeit muss belohnt werden.
Neven Subotic (Mainz): Verschuldete gegen Osnabrück einen Elfmeter, der keiner war und machte das postwendend mit seinem vierten Kopfballtor wieder wett.
Martin Lanig (Fürth): Immer anspielbar, immer wendig, immer ideenreich erzielte er gegen Freiburg bereits sein 9. Saisontor. Der VfB Stuttgart kann sich freuen!
Patrick Mölzl (Augsburg): Sorgte mit seinem Solo mit kuriosem Ausgang für überlebenswichtige drei Punkte in Augsburg und war damit Mann des Spiels gegen St. Pauli.
Sejad Salihovic (Hoffenheim): Seine Standards sorgten sofort wieder für Gefahr, Ba drückte einen seiner Freistöße ein. Krönte sein starkes Comeback mit dem Tor zum 4:0.
Hajrudin Catic (Wehen): Noch so ein Comebacker: Lief erstmals seit dem 18. Spieltag wieder für Wehen auf und erzielte mit seinem 33 Torschuss in dieser Saison endlich, endlich das erste Tor.
Patrick Helmes (Köln): Schon das fünfte Tor in Folge, der EM-Kandidat ist mit nunmehr neun Toren der beste Schütze der Rückrunde.
Demba Ba (Hoffenheim): Mindestens eine Klasse zu gut für Jena. Schoss sieben Mal aufs Tor - so viel wie alle Jenaer zusammen - und erzielte binnen 20 Minuten einen lupenreinen Hattrick.
Adam Nemec (Aue): Was für ein Schabernack: Neu-Trainer Heiko Weber verkündete vorher noch gut, Nemec würde wegen schlechter Trainingsleistungen nicht spielen. Er spielte doch, traf nach 21 Sekunden und später noch ein zweites Mal.