Anthony Modeste erhält keine Freigabe - 1. FC Köln hofft auf FIFA-Entscheid

Von Ben Barthmann
Bald wieder im Effzeh-Trikot? Anthony Modeste soll bald wieder für den 1. FC Köln spielen.
© getty

Anthony Modeste hat auch am Donnerstag keine Freigabe vom chinesischen Verband für einen endgültigen Wechsel zum 1. FC Köln erhalten. Der Zweitligist erachtet das nur als kleinen Rückschlag und hofft nun auf eine Entscheidung der FIFA.

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"Der chinesische Verband hat am Donnerstag den Antrag abgelehnt, das war aber abzusehen", sagte Geschäftsführer Alexander Wehrle dem Express. Die Kölner hatten nach langen Verhandlungen in China am Dienstag die Spielberechtigung für Modeste offiziell beantragt.

Dass diese nun nicht bis zum Ende der Winter-Transferperiode eintraf, sollte aus Sicht der Verantwortlichen kein Problem sein: "Läuft alles normal, sollte die Spielgenehmigung vor dem Paderborn-Spiel (15. Februar, Anm. d. Red.) da sein. Wir sind aber nach wie vor mit den Chinesen in Kontakt und sollte sich da etwas tun, könnte es auch schneller gehen." Weiterhin hält sich der Klub den Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof offen, sollte die Spielberechtigung ausbleiben.

Anthony Modeste wartet auf Spielberechtigung für Köln

Die Zuversicht unterstrichen die Kölner mit dem Transfer von Serhou Guirassy zum SC Amiens. Nachdem Simon Zoller bereits an den VfL Bochum verkauft wurde, hat Trainer Markus Anfang aktuell nur noch eine kleine Auswahl für die Offensive. "Wir hätten die beiden nicht abgegeben, wenn wir nicht überzeugt gewesen wären, dass Tony für uns spielen kann", sagte Wehrle.

Modeste trainiert bereits seit einiger Zeit mit der Mannschaft und wäre dementsprechend wohl sofort einsatzfähig, sollte er das OK der FIFA erhalten. Der Stürmer hatte seinen Vertrag in China aufgelöst, nachdem Tianjin Quanjian Gehaltszahlungen schuldig blieb. Die Chinesen, inzwischen als Tianjin Tianhai aktiv, akzeptierten dies nicht.

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