Klaus-Michael Kühne schießt gegen HSV: "Kurzsichtig und nicht professionell"

Von SPOX
Der Hamburger SV ist nach langen Jahres des Abstiegskampfs in die zweite Liga abgestiegen.
© getty

Klaus-Michael Kühne vom Hamburger SV hat seinen Rückzug als Investor beim Hamburger SV erklärt. Im Gespräch mit Sport1 begründete er das mit einer plötzlichen Kehrtwende von HSV-Präsident Bernd Hoffmann.

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Bislang habe Kühne den HSV ohne echte monetäre Gegenleistung unterstützt, dafür allerdings Aktien der HSV Fußball AG erhalten: "Das hat im vergangenen Jahr gut funktioniert. In diesem Jahr wollte man mir nur insoweit Aktien zuteilen, als alle Drittgesellschafter zusammen unterhalb 25 Prozent aller Aktien geblieben wären."

Kühne hielt dieses Angebot "für kurzsichtig und für nicht professionell", sah er doch die sportliche Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr. "Gerade für die 2. Bundesliga" hätte er gerne Geld eingebracht, um Trainer Christian Titz gute Spieler zur Seite zu stellen.

Kühne schimpft über HSV-Präsident Hoffmann

Präsident Hoffmann habe dies nach eigentlich guten Verhandlungen verhindert: "Dann hat Hoffmann sich gedreht - offensichtlich sind 'Geben und Nehmen' für ihn Fremdwörter." Kühne betonte allerdings: "Es hat niemals Krach gegeben, sondern wir waren eine Zeitlang bemüht, unsere gegenseitigen Vorstellungen auf einen Nenner zu bringen."

Nun wird er dem Verein in Zukunft nur noch die Daumen drücken: "Ich bin unverändert Fan." Dementsprechend wünsche sich Kühne einen "schnellen Aufschwung" beim HSV und dass Titz Spieler schnell "zu einer Mannschaft zusammenwachsen" werden.

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