Bader: "Abstieg zu korrigieren, Motivation pur"

Von SPOX
Martin Bader peilt mit Hannover 96 den direkten Wiederaufstieg an
© getty

Mit der Verpflichtung von Thomas Schaaf wollte Hannover 96 in der vergangenen Saison den Abstieg aus der Bundesliga verhindern. Der Plan scheiterte, die Niedersachsen gaben unter dem einstigen Double-Coach von Werder Bremen keine gute Figur ab und manövrierten sich nur noch weiter in Richtung 2. Bundesliga.

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Jetzt sei der Blick wieder nach vorne gerichtet, um den direkten Wiederaufstieg zu schaffen, so Martin Bader. Trotz aller Kritik, die hinterher auf Hannover einprasselte, hat der 96-Geschäftsführer den Schaaf-Deal nun verteidigt. "Jeder Verein hätte Thomas Schaaf verpflichtet. Es gab keinen Anhaltspunkt, dass es mit ihm nicht funktionieren kann", rechtfertigte sich der 48-Jährige in einem Neue-Presse-Interview.

Auch bei den Transfers lief nicht alles rund. Wegen des geplatzten Transfers von Leverkusens Stefan Kießling macht sich Bader allerdings keine Vorwürfe. Die Niedersachsen hätten alles unternommen, um den Stürmer von einem Wechsel zu überzeugen.

Letztendlich sorgte Kießlings Auftritt beim 5:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach allerdings für die Absage: "Da habe ich meinen sportlichen Leiter Christian Möckel angerufen: Christian, vergiss es, der geht nicht", erklärte Bader.

Szalai eine Enttäuschung

Schlechte Erfahrungen machten die 96er auch mit Stürmer Adam Szalai, dem in der gesamten Saison kein Treffer gelang: "Wenn jemand im Winter wusste, dass Adam bei uns kein Tor macht, hätte ich mich gefreut, wenn derjenige mir das mal geschrieben hätte", sagte Bader.

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Heute sei der Geschäftsführer top-motiviert, mit Hannover wieder in die Bundesliga aufzusteigen. "Es hinzubekommen, den Abstieg zu korrigieren, das ist Motivation pur", so Bader. Der jetzige Trainer Daniel Stendel genieße sein vollstes Vertrauen.

Derzeit steht Hannover nach acht Spieltagen mit 17 Punkten auf Tabellenplatz zwei, zwei Zähler hinter dem großen Rivalen Eintracht Braunschweig.

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