Stendel: "Gewinne lieber 4:3 als 1:0"

Von SPOX
Daniel Stendel hat die Favoritenrolle angenommen
© getty

Hinten dicht und vorne einen versenken? Nicht die Auffassung von Daniel Stendel, der sich mit Hannover 96 am Wiederaufstieg in die Bundesliga versucht. Er ist gerne der Favorit.

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In den letzten Partien der Saisonn 15/16 bekam Daniel Stendel das Projekt, Hannover 96 anständig in die zweite Liga zu führen zur Hand und überraschte in den wenigen Spielen so, dass ihm das Amt des Cheftrainers komplett übertragen wurde. Nun steht er mit 96 auf Rang zwei und damit auf einem Wiederaufstiegsplatz.

Mit Abstieg und dem Saisonstart einher geht die Favoritenrolle in den meisten Begegnungen der zweiten Liga. Für Stendel kein Problem, so sagt er im kicker: "Wir haben die Favoritenrolle angenommen. Man sollte ohnehin allen Gegnern Respekt zollen und eine gewisse Demut vor der Liga haben. Wir machen uns aber auch nicht kleiner, als wir sind."

Während sich andere Klubs im "Understatement verhüllen", würde Hannover seine Rolle anerkennen und dementsprechend auftreten: "Jedes Team der Liga hat seinen Plan nach seinen Möglichkeiten. Und wenn wir die Möglichkeit haben, das Spiel weg von unserem eigenen Tor zu halten, wollen wir sie nutzen. Ich gewinne auch lieber 4:3 als 1:0.​"

Selbst als Spieler aufgestiegen, will er nun den Spielern seine Erfahrungswerte weitergeben. Gerade als Hannoveraner eine selbst auferlegte Aufgabe: "Ich weiß, dass das im Moment eine sehr schöne Situation für mich ist. Hier, wo es mir Spaß macht, wo meine Freunde leben. Wo ich nicht nur einen Tag in der Woche nach Hause fahren kann, um meine Familie zu sehen."

Daniel Stendel im Steckbrief

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