Eichin: Isamik "ein Glücksfall"

Von SPOX
Thomas Eichin lenkte zuvor die Geschicke beim SV Werder Bremen
© getty

Thomas Eichins Dienstbeginn beim TSV 1860 München ist erst am 1. August. Dennoch ist der neue Sportchef der Löwen bereits eifrig und plant den neuen Kader. Dabei ist er auch auf Investor Hasan Ismaik angewiesen, von dessen Engagement Eichin schwärmt.

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Auch wenn es bislang nur Gespräche am Telefon gab, ist Eichin voll des Lobes für den oft kritisierten Investor. "Ich hatte nur telefonisch Kontakt mit Hasan Ismaik. In diesen Gesprächen hat er mich sehr beeindruckt", sagte der Ex-Bremer dem kicker. "Herr Ismaik traut mir zu, dass ich diese Führungsrolle im Sport bei den Löwen ausfüllen kann. Ich will dieses Vertrauen rechtfertigen."

Zudem lobt er vor allem das Wirken seines neuen Arbeitgebers und hat kein Problem mit der manchmal als Allmacht dargestellten Entscheidungsfindung des Investors. "Ich habe zugesagt, weil ich dieses Konstrukt für sehr spannend halte. Nicht alle Traditionsvereine haben das Glück, einen solchen Partner zu haben."

Löwen aus den Schlagzeilen

Dabei greift er auch auf seine Erfahrungen aus der Zeit bei den Kölner Haien zurück: "1860 kann sich glücklich schätzen, zwei Gesellschafter zu haben. Dazu ist es ein Verein mit viel Tradition und Charisma. Zudem gibt es einen Mann, der Mittel bereitstellt und mit Herzblut dabei ist. Es gilt, dies vernünftig zu bündeln."

Zudem hofft er, dass Ismaiks Engagement bei 1860 bald unter einem anderen Gesichtspunkt betrachtet wird. "Ich will die Löwen aus den negativen Schlagzeilen herausholen, was das Modell betrifft. Investor Ismaik, dabei bleibe ich, ist ein Glücksfall für den Verein."

Runjaic die richtige Entscheidung

In die Suche nach einem neuen Trainer war Eichin dagegen nicht eingebunden. Kosta Runjaic wurde vor seiner Ernennung als Sportchef als Nachfolger von Daniel Bierofka verpflichtet. Das ist für Eichin allerdings kein Problem. "Mit dieser Wahl bin ich mehr als zufrieden. Ich hätte Kosta, den ich für einen ausgezeichneten Fachmann halte, auch geholt."

Wohin die Reise mit den Löwen letztlich geht, will er sich noch nicht festlegen. Langfristig ist das Ziel aber die Rückkehr in die Bundesliga, auch wenn er weiß, dass es erst einmal darum geht eine "konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen, die nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun hat". Doch in Zukunft soll sich 186, "als ein wichtiger Bestandteil der Bundesliga" etablieren.

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