Gleichbedeutend mit einer bevorstehenden Verpflichtung des ehemaligen Mainzer Cheftrainers sei das allerdings nicht, wie Rangnick betonte: "Wir können nicht davon ausgehen, dass wir ihn bekommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir nächstes Jahr Zweite Liga spielen ist definitiv höher, als dass wir Erste Liga spielen. Die Frage wird sein: Will er das bei uns überhaupt machen?" Bis zum Saisonende soll nach der Trennung von Zorniger zunächst Interimstrainer Achim Beierlorzer (47) die "Bullen" trainieren.
Im Jahr 2016 ist der Sprung in die Bundesliga allerdings das erklärte Ziel der ambitionierten Sachsen. "Und selbst wenn wir es nicht so sagen würden, würde ihn ja aufgrund unserer Möglichkeiten trotzdem jeder erwarten", sagte der Sportdirektor, der die Leipziger mittelfristig zum Titelkandidaten machen will.
Mateschitz hat hohe Ansprüche
"Dietrich Mateschitz hat gesagt, er möchte nicht erst 80 sein, wenn RB Leipzig deutscher Meister wird. Das ist natürlich sehr anspruchsvoll. Aber es ist eben auch nicht völlig unmöglich. Er wird dieses Jahr 71, also haben wir noch acht Jahre Zeit."
Große Transfers wie sie zuletzt vom kommenden Pokalgegner VfL Wolfsburg abgewickelt wurden, schließt Rangnick für den von einem österreichischen Getränkehersteller finanzierten Klub allerdings aus.
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"Wenn wir in der Ersten Liga sind, könnten wir das auch - wenn wir das wollten", betonte der ehemalige Trainer zwar: "Unser Beuteschema aber ist ein André Schürrle, als er noch in Mainz war. Oder ein Marco Reus, bevor er zu Mönchengladbach gewechselt ist. Da wollen und müssen wir mit im Rennen sein." Der Leipziger Weg sei es nicht, Schürrle für 32 oder Gareth Bale für 100 Millionen Euro zu holen. "Dafür bedarf es keiner Scoutingabteilung", sagte Rangnick.
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