Gewalt abgelehnt und sanktioniert

SID
Ingo Wellenreuther distanzierte sich klar vom Fehlverhalten der eigenen Anhänger
© getty

Die Verantwortlichen des Karlsruher SC haben sich klar von den Gewalttätern unter den eigenen Fans distanziert. "Bei uns ist klipp und klar vereinbart, dass jegliche Gewalt abgelehnt und sanktioniert wird", sagte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther bei Sport im Dritten des SWR-Fernsehens.

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Mit den Fangruppen bestehe ein Konsens. "Strafrechtliche Sanktionen, Vereinsausschlüsse, Stadionverbote oder Regressforderungen wenn irgendetwas passiert", sagte der KSC-Boss: "Weil der Verein sich auch als Opfer sieht. Wir werden vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) verurteilt für Fehlverhalten von Fans, und das akzeptieren wir nicht. Das versuchen wir auch umzulegen.

In der vergangenen Woche war beim Spiel des KSC gegen RB Leipzig das Teamhotel der Gäste kurzzeitig von etwa 20 KSC-Fans belagert, der Mannschaftsbus bei der Abfahrt vom Stadion blockiert und der Wagen von RB-Sportdirektor Ralf Rangnick mit Farbbeuteln beworfen worden.

"Was am Montag passiert ist, ist ein absolutes No-Go, und das lassen wir uns auch nicht gefallen", sagte Wellenreuther.

Am kommenden Sonntag spielt der KSC im Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern um die Aufstiegsplätze (13.30 Uhr). "Wenn ich sagen würde, wir hoffen auf die Vernunft aller Stadionbesucher, wäre das vielleicht auch ein bisschen naiv", sagte Wellenreuther: "Wir sind aber sicher, dass es ein spannendes, emotionsgeladenes Derby wird, und dass es ruhig und friedlich bleibt. Wir hoffen, dass da alle wirklich mitmachen."

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