Stipic stimmt für Schiri-PK

Von Adrian Franke
Tomislav Stipic fordert eine Schiedsrichter-PK
© getty

Erzgebirge Aue steckt nach fünf sieglosen Spielen in Folge weiter im Abstiegskampf der 2. Liga, zuletzt kam für den Tabellenvorletzten auch noch Schiedsrichter-Pech dazu. Trainer Tommy Stipic will die Situation aber nutzen, um konstruktive Vorschläge anzubringen - und stimmt für Schiedsrichter auf den Pressekonferenzen nach den Spielen.

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"Es wäre im Sinne aller, wenn der Schiedsrichter seine Sichtweise zum Spiel erklärt", führte der 35-Jährige laut der Bild aus: "Dann würden die Emotionen nach strittigen Situationen nicht so hochkochen. Das macht die Schiedsrichter doch auch menschlicher. Das wäre ein fairer Umgang für alle Beteiligten."

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Zuletzt hatte Aue zwei Mal Pech mit den Unparteiischen, sowohl im Abstiegsduell gegen Schlusslicht St. Pauli (0:0), als auch gegen Fürth (0:0) wurden dem Team mögliche Elfmeter verwehrt. Bild-Informationen zufolge entschuldigte sich Schiedsrichter Martin Schmidt nach dem St. Pauli-Spiel bei Aue und lobte das faire Verhalten der Spieler, tat das allerdings nur intern.

"Wenn du unten stehst, kriegst du so etwas eben nicht gepfiffen", haderte Abwehrchef Michael Fink anschließend: "Wenn du oben stehst, ist die Chance größer. Das ist leider so, das ist Pech für uns." Findet Stipics Anfrage Gehör, würde für derartige Situationen nach dem Spiel zumindest mehr Transparenz geschaffen werden.

Tomislav Stipic im Steckbrief

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