Dies gab der Klub offiziell bekannt. Das Training am Vormittag leiteten bereits Assistenzcoach Timo Schultz und Torwarttrainer Mathias Hain. Nachfolger wird der bisherige U23-Coach und frühere Profi Thomas Meggle.
"Es fahren viele Züge an einem vorbei. Ich habe mich entschieden, auf diesen Zug aufzuspringen. Wenn man sich sicher fühlt und es sich zutraut, dann muss man rein ins kalte Wasser", sagte Meggle bei einer eilig einberufenen Pressekonferenz. Es sei eine tolle Aufgabe, diesen Verein trainieren zu dürfen, er werde arbeiten wie ein Verrückter.
"In den letzten Monaten war ein negativer Trend festzustellen. Wir waren gezwungen, eine Entscheidung zu treffen, um die sportlichen Ziele des Vereins nicht schon zu einem frühen Zeitpunkt in der Saison ernsthaft zu gefährden", begründete Präsident Stefan Orth den Entschluss.
Meggle als Identifikationsfigur
Auch Sportdirektor Rachid Azzouzi gab sich überzeugt, den richtigen Mann inthronisiert zu haben: "Thomas hat bislang hervorragende Arbeit geleistet, zudem ist er eine Identifikationsfigur."
Vorgänger Vrabec hatte seine ohnehin wacklige Position durch konfus wirkende Äußerungen nach dem 0:3 in Fürth zusätzlich geschwächt: "So komisch es klingt - in Teilen war das unser bestes Spiel der Saison." Die Statistik wies allerdings ein Torschussverhältnis von 18:5 zugunsten der Gastgeber aus. Und so zog der Verein nach nur einem Sieg aus saisonübergreifend neun Partien die Reißleine.
Der Kader des FC St. Pauli