Irres Schützenfest: St. Pauli macht 20 Buden

SID
John Verhoek traf gegen Merkur Hademarschen fünf mal ins Netz
© getty

Zwei Tage nach dem starken Auftritt beim 4:1-Erfolg gegen Werder Bremen hat der FC St. Pauli das nächste Testspiel gewonnen. Gegen den SV Merkur Hademarschen aus der Kreisklasse A gewannen die Kiezkicker mit 20:1 (11:1).

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Die Mannschaft von Michael Frontzeck war zum 100. Geburtstag des Kreisligisten angereist, war aber nicht in der Laune, Geschenke zu verteilen. Bereits nach neun Minuten eröffnete Christopher Nöthe das Torfestival, zwischen der 19. und 23. Minute fielen vier weitere Treffer.

John Verhoek war vor gut 1000 Zuschauern bester Torschütze auf Seiten der Paulianer. Neben einem lupenreinen Hattrick in nur elf Minuten (66. bis 77. Spielminute) erzielte der erst in Halbzeit zwei eingewechselte Stürmer noch zwei Tore. Ebenfalls torhungrig blieb Nöthe, der den Ball in Halbzeit eins insgesamt vier Mal im Gehäuse des SV Merkur unterbrachte.

Die restlichen Tore für St. Pauli erzielten Marc Rzatkowski (3), Phillip Ziereis, Christopher Buchtmann, Florian Kringe, Fin Barthels, Sebastian Maier, Lennart Thy, Timo Stegmann und Markus Thorandt. Der zufriedene Coach Frontzeck gab der Truppe den folgenden Sonntag frei: "Das war ein guter Abschluss einer intensiven Woche, den freien Tag haben sich die Jungs verdient."

Tor vom Anstoßpunkt

Die kurioseste Szene spielte sich allerdings noch in der ersten Halbzeit ab. In der 29. Minute verwandelte Merkurs Alexander Jens einen Strafstoß für die Gastgeber zum zwischenzeitlichen 5:1. Beim anschließenden Jubel lief sogar der Torhüter des SV in den gegnerischen Strafraum, um mit seinen Teamkameraden zu feiern.

Jedoch versäumte es der Schlussmann, beim Anstoß wieder rechtzeitig in sein Tor zurückzukehren. Nöthe nutzte die Situation schlitzohrig aus und traf vom Anstoßpunkt aus über 50 Metern ins leere Tor.

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