Wende im Fall Peszko: Comeback in Köln

Von Marco Heibel
Slawomir Peszko war abgelaufene Saison an die Wolverhampton Wanderers ausgeliehen
© getty

Die Rückkehr von Slawomir Peszko zum 1. FC Köln ist wohl perfekt. Nachdem der Deal bereits als gescheitert galt, ist am Montag mit mehrtägiger Verspätung der Kaufvertrag des FC Parma für den polnischen Nationalspieler am Geißbockheim eingetroffen. Am Dienstag wurden anscheinend die letzten Details geklärt und der Vertrag unterschrieben.

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Wie der "Express" berichtet, hat Peszko am Dienstag einen Dreijahresvertrag beim FC Parma unterschrieben. Für die laufende Saison wird der polnische Nationalspieler von den Italienern allerdings nach Köln ausgeliehen, wo er ursprünglich noch bis 2014 unter Vertrag stand.

Sportdirektor Jörg Schmadtke hatte den Deal am vergangenen Freitag bereits für gescheitert erklärt, weil die Transferpapiere noch nicht eingetroffen waren. Am Montag erklärte Geschäftsführer Alexander Wehrle dann: "Wir haben Nachricht aus Italien bekommen. Es scheint, als könne der Deal doch noch zu den verabredeten Konditionen über die Bühne gehen."

Köln zahlt Investor aus

Nach Informationen der Zeitung hat Peszko einen Kontrakt zu einem deutlich reduzierten Jahresgehalt von 360.000 Euro unterschrieben. Zudem überweisen die Italiener eine Ablöse von 620.000 Euro nach Köln, die der FC komplett an Investor Franz-Josef Wernze weiterreicht. Der Flügelspieler konnte im Januar 2011 nur mit finanzieller Hilfe Wernzes von Lech Posen verpflichtet werden.

Bis 2012 bestritt Peszko für die Rheinländer 43 Bundesligaspiele, in denen ihm zwei Tore und 13 Vorlagen gelangen. In der abgelaufenen Saison war er an den englischen Zweitligisten Wolverhampton Wanderers ausgeliehen.

Slawomir Peszko im Steckbrief