Benny Lauth enttäuscht über Degradierung

Von Jöran Landschoff
Benjamin Lauth ist seit dieser Saison nicht mehr Kapitän der "Sechzger"
© getty

Benjamin Lauth ist wegen seiner Absetzung als Kapitän und der Entfernung aus dem Spielerrat verletzt. Der Stürmer von 1860 München beteuert gegenüber dem "Kicker" aber, mit Trainer Alexander Schmidt nicht im Clinch zu liegen.

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Das Verhältnis zu seinem Coach beschrieb Lauth als "professionell". Ähnliche Ziele würden sie verbinden. "Wir wollen mit den Löwen oben mitspielen. Darum geht es in erster Linie, persönliche Dinge spielen da keine Rolle", beteuerte der ehemalige Nationalspieler: "Die Bundesliga ist mein großes Ziel." Bisher hat der 32-Jährige für die Löwen, den HSV, Hannover 96 und den VfB Stuttgart insgesamt 140 Bundesliga-Spiele absolviert.

Allerdings begann die Saison für den Stürmer unbefriedigend. Lauth war verletzt, nachdem ihm Trainer Schmidt die Kapitänsbinde wegnahm. Es sei eine Ehre, Kapitän der Löwen zu sein. "Das hat mich stolz gemacht", sagte Lauth: "Deswegen war ich auch enttäuscht, als ich das Amt nicht mehr ausüben durfte."

Lauth sieht Absetzung nicht als Kritik

Neben dem Kapitänsamt war Lauth vor der Saison auch die Mitgliedschaft im Spielerrat entzogen worden. "Der Trainer wollte einen Kapitän haben, der das Spiel vor sich hat", erläuterte der Angreifer die. Die Absetzung sei jedoch keine Kritik von Schmidt gewesen. "Das wurde mir so nicht gesagt und habe ich auch nicht empfunden", so der ehemalige Kapitän.

Lauth war beim ersten Zweitligaspiel der Saison erst in der 75. Minute eingewechselt worden, das Spiel gegen den FC St. Pauli ging mit 0:1 verloren. In den folgenden beiden Spielen spielte der Angreifer von Beginn an und traf zweimal. Auch am kommenden Spieltag gegen Fortuna Düsseldorf möchte er beginnen. "Ich gehe davon aus, dass ich spielen werde", zeigte er sich zuversichtlich.

Benjamin Lauth im Steckbrief