Duisburg Ständiges Schiedsgericht anrufen

SID
Am Boden: Branimir Bajic (r.) und der MSV Duisburg fühlen sich ungerecht beurteilt vom DFB
© getty

Zweitligist MSV Duisburg sieht sich nach der Lizenzverweigerung weiter ungerecht beurteilt und wird daher das Ständige Schiedsgericht anrufen.

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Das teilte der Verein am Freitag mit.

Der frühere deutsche Vize-Meister werde die "bis Mitte kommender Woche zugesagte schriftliche Begründung für das für uns nicht nachvollziehbare Urteil des Lizenzierungsausschusses prüfen und beraten" und danach das Schiedsgericht anrufen. "Das ist in ganz großer Runde aller Gremien beschlossen worden", sagte Pressesprecher Martin Haltermann dem SID.

Der MSV zeigte sich erneut "fest davon überzeugt, alle Bedingungen zur Erlangung der Lizenz für die kommende Spielzeit fristgerecht und von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft testiert erfüllt zu haben".

Die DFL hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass der Lizenzierungsausschuss einstimmig gegen den MSV entschieden habe. Die Zebras hätten nicht den Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit für die Saison 2013/14 erbracht, hieß es in einer Mitteilung. Diese Entscheidung ist verbandsintern endgültig. Der MSV kann innerhalb einer Woche nach Zustellung der schriftlichen Begründung das Ständige Schiedsgericht anrufen.

Kader des MSV Duisburg