Todt lässt Zukunft von Neitzel offen

SID
Wie geht es weiter in Bochum? Sportdirektor Todt will sich nicht klar positionieren
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Sportdirektor Jens Todt vom VfL Bochum lässt offen, ob der akut abstiegsbedrohte Fußball-Zweitligist mit Trainer Karsten Neitzel den Rest der Saison bestreiten wird.

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"Es gibt noch keinen neuen Stand, deshalb möchte ich mich an dieser Diskussion nicht beteiligen", sagte Todt dem SID am Samstagabend. Der Ex-Profi wollte auch auf Nachfrage nicht bestätigen, dass Neitzel am nächsten Sonntag (13.30 Uhr) im Spiel bei Energie Cottbus noch auf der Trainerbank sitzen werde.

Die Bochumer hatten am Freitag ihr Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Erzgebirge Aue mit 0:3 verloren und waren am Samstag nach dem 3:2-Sieg von Dynamo Dresden gegen den FC St. Pauli auf den Relegationsrang abgerutscht. Die Leistung im Spiel gegen Aue nannte Todt "indiskutabel". Bereits am Freitagabend hatte es eine Aussprache mit Neitzel gegeben, am Samstag folgte ein Krisengespräch mit der Mannschaft.

Die Spieler hatten nach der Niederlage am Freitag jeden öffentlichen Kommentar verweigert. "Wir waren nach dem Schlusspfiff so wütend und gleichzeitig so leer. Wir sahen die Gefahr, etwas zu sagen, was in der Gesamtsituation des Vereins nicht hilfreich ist. Aus diesem Grund wollten wir uns erst einmal als Mannschaft zusammenraufen, uns abstimmen und dann natürlich auch wieder mit den Medien reden", wurde Torwart und Kapitän Andreas Luthe auf der VfL-Website zitiert.

In der Hinrunde hatte Bochum in Aue 1:6 verloren. Die Niederlage kostete Neitzels Vorgänger Andreas Bergmann den Job.

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