Der Schwede Eriksson (64) sei im November "noch sehr enthusiastisch" gewesen. "Wir haben einfach den Zeitpunkt verpasst", führte Ismaik weiter aus. Bei den Löwen seien "viele Dinge passiert, die auch ihm nicht verborgen geblieben sind. Als er mitbekommen hat, wie skeptisch Herr Schneider sich zu seiner Person geäußert hat, hat Eriksson es sich wohl anders überlegt".
Ismaik hofft auf "Generationswechsel"
Auch wenn Ismaik am vereinbarten Dreijahresplan festhalten will, hofft er bei der Mitgliederversammlung der Sechziger im Februar auf "einen Generationswechsel in der Vereins-Führung" und darauf, "dass Menschen an die Macht kommen, die den Sport und die Entwicklung der Mannschaft in den Vordergrund stellen und weniger interessiert sind an politischen Ränkespielchen. Menschen, die sich gerne Herausforderungen stellen und Visionen haben für das Wohl des Klubs."
Weiterhin sieht der Jordanier auch 1860-Trainer Alexander Schmidt nur als Übergangslösung. Er gebe "sein Bestes, man hat mir berichtet, dass die Mannschaft nun besser spielt, das erkenne ich an. Aber ich möchte eine sehr starke Mannschaft aufbauen, und dafür brauchen wir sicherlich auch einen Trainer, der im Profibereich bereits Erfolge gefeiert hat und der international anerkannt ist - so wie es Eriksson ist", sagte Ismaik.
1860 München im Steckbrief