Franco Foda auf Pressekonferenz vorgestellt

SID
Fraco Foda war von 2006 bis 2012 Cheftrainer beim österreichischen Klub Sturm Graz
© Getty

Franco Foda ist neuer Trainer des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Wie erwartet präsentierte der Bundesliga-Absteiger am Mittwochvormittag den früheren Profi der "Roten Teufel" als Nachfolger des vor fünf Tagen entlassenen Krassimir Balakow.

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"Wir sind froh, dass wir Franco für uns begeistern konnten", sagte Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz. "Meine Karriere hat hier in Lautern vor 30 Jahren begonnen. Ich hoffe auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit, vielleicht genau so lange wie in Graz", sagte Foda.

Vor seinem Engagement in Kaiserslautern war Foda als Spieler und Trainer 15 Jahre beim österreichischen Klub Sturm Graz tätig. Als Coach führte der 46-Jährige die Grazer zu einer Meisterschaft (2011) und einem Pokalsieg (2010). Eingewöhnungsprobleme fürchtet der gebürtige Mainzer trotz seines langen Engagements fernab der deutschen Topligen nicht: "Graz ist nur ein kleines Stückchen von der Bundesliga und der 2. Bundesliga entfernt, ich kenne mich sehr gut in den Ligen aus."

Foda kennt das Lauterer Umfeld

Aus seiner Lauterer Zeit kenne er die Fans, das Stadion "und viele der Verantwortlichen. Mit Gerry Ehrmann (Torwarttrainer in Kaiserslautern, Anm. d. Red.) habe ich noch zusammengespielt." Auch Kuntz zeigte sich überzeugt, mit Foda einen Coach verpflichtet zu haben, dem der Klub am Herzen liegt.

"Franco muss man nicht erklären, was beim FCK erwartet wird. Er steht für Loyalität und Kontinuität, das passt zu uns." Für den Aufsichtsratsvorsitzenden Ottmar Frenger ist der frühere Abwehrspieler Foda "ein Trainer mit Stallgeruch."

Als sportliches Ziel gab Foda, der auch von Austria Wien umworben war, aus, "eine schlagkräftige Truppe aufzubauen, um möglichst schnell wieder in die erste Bundesliga aufzusteigen". Ihm zur Seite steht dabei als Assistenz-Trainer Thomas Kristl, den er aus Graz mitbringt. Ehrmann wird dem Klub weitere drei Jahre als Torwarttrainer erhalten bleiben.

Franco Foda im Steckbrief

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